Dörbeck

Zwölf Kilometer nördlich von Elblag, in der sogenannten „Dörbecker Schweiz“ (Szwajcaria Próchnicka) ist das kleine Dorf Prochnik, dessen Gründung in die Zeit um 1300 zurück reicht. Konrad von Lichtenhain, Komtur von Elbing, hatte den Bau einer Mühle hier gestattet. Es gibt eine einschiffige gotische Kirche aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts (um 1360), die St.-Antonius-Kirche. Der ursprüngliche Turm wurde zweimal abgerissen, der heutige 1905 hinzugefügt. Die Gemälde aus dem 15. Jahrhundert wurden im 19. Jahrhundert übermalt und 1906 teilweise renoviert. Das Kirchenschiff ist klein, schmal und niedrig, mit einem Rippengewölbe. Im Presbyterium befindet sich ein kleiner Altar aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem Kirchhof liegt nahe dem Kirchenportal der adlige Bankdirektor (in Elbing) Gotthilf Christoph Struensee 📖 (*12.12.1746 in Halle, †03.04.1829 in Neu Schönwalde/Elbing) begraben.



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