Rastenburg










Etwa 30 Kilometer südlich zur russischen Grenze und an dem kleinen See Jezioro Gorne (von den Einheimischen auch Stadt-See genannt) gelegen ist die mit 28.000 Einwohnern Verwaltungssitz der gleichnamigen Landgemeinde. Die Altstadt von Rastenburg wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitestgehend wieder hergestellt.



St. Georg

Die katholische Kirche St. Georg gilt als Wahrzeichen der Stadt. Als Wehrkirche wurde sie zwischen 1359 und 1370 unter dem Deutschen Orden errichtet. Von 1524 bis 1945 war sie eine evangelische Kirche. Der 48 Meter hohe Turm war zugleich Südwest-Turm der Stadtmauer. Die Georgskirche war in die Befestigung an der Südwestecke der Altstadt integriert. Ihre Südwand war die Verlängerung der Stadtmauer De Titel „Basilika“ erhielt die Kirche 1999 von Papst Johannes Paul II. Das silberne Taufbecken wurde 1738 von der Tuchhändlerfamilie Hippel gestiftet. Es ist erhalten und steht in der Kirche. Während der Saison kann der Kirchturm bestiegen werden.


Noch bevor die Kreuzritter im Jahr 1329 hier eine Siedlung errichtete hatten, entwickelte sich das christliche Leben. Nach dem großen Brand in der Stadt wurde die Kirche stark beschädigt, sie wurde bis 1515 neu errichtet. 



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