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| vermessen, verlesen, verlegt Dieter Moor auf der Frankfurter Buchmesse 2012 |
Die Bewertungen der vorgestellten Bücher entsprechen meiner Meinung, wurden von mir gelesen und/oder auf Reisen verwendet. Nicht bewertete Bücher werden hier nur aufgrund des passenden Themas angezeigt.
Der beste Reiseführer ist ohne Wert, wenn er nicht der Art der Reise entspricht. Ein "Loose" macht wenig Sinn für einen Pauschalurlaub auf Mallorca und ein "Dumont" Kunstführer wäre im Mittleren Westen der USA vielleicht doch nicht die richtige Wahl. Dann ist nicht der Reiseführer "schlecht", sondern einfach für die Art der Reise nicht geeignet. Individualreisende in Thailand werden mehr ihr Interesse auf die Möglichkeiten für Übernachtungen legen, und sind dann mit "Loose" bestens ausgerüstet. Um die Auswahl ein wenig zu erleichtern, ist als Hinweis zu den vorgestellten Büchern das damit angesprochene Publikum angemerkt: Individualreisen, Studienreisen und Pauschalreisen.
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| Buchmesse Frankfurt am Main 2014 |
Nicht lange ist es her, da lag ganz oben im Koffer oder
Rucksack der Reiseführer. Erst mal unterwegs, wurde eifrig und mehr oder
weniger erfolgreich darin geblättert. Ein besonders umfangreiches Exemplar
bekam als Lesezeichen einen Knick an entsprechender Stelle. Doch deren Tage
scheinen gezählt. Im Zeitalter von Ebook und App haben es Reiseführer im
Buchformat immer schwerer. Da braucht es schon viel Fantasie und Innovation, um
den Leser mit einem Buch zu überzeugen. Reiseführer mit endlosen Listen von
Hotels, Pensionen, Restaurants und Kneipen sind out. Das alles findet man
aktueller im Internet oder besser: mit einer App. Besonders bei Städtereisen
muss sich ein Verlag einiges einfallen lassen, um mit den elektronischen Medien
mithalten zu können. Die Beschreibung von Sehenswürdigkeiten ist da nicht mehr
genug. Mittlerweile kann das fast jede Reise-App besser.
Am
Beispiel Paris wird deutlich, wie nah Apple und Co. den etablierten
Reiseführern gekommen sind. „Triposo“ mit seinen gratis Apps bietet alles in
einem: Sightseeing, Hotels, Shopping. Verlinkt und mit einem Stadtplan. Noch
besser macht es „Pocket Paris“. Hier kann man auf dem Stadtplan ganz Paris
erkunden. Ein Punkt auf der Karte und die Beschreibung kommt sofort. Inklusive
Wikipedia. Ein Reiseführer, an dem man „alles“ findet, von der öffentlichen
Toilette bis zum Eiffelturm. Ein Buch wird sich immer auf das Wesentliche
beschränken..
Inhalt: China - Polen - Israel - Laos - Deutschland - Thailand - USA
China
Katalog zur Ausstellung vom
5.12.1998 - 22.01.1999
in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main, dem Museum des Königs von Nan Yue der Westlichen Han-Zeit, Guangzhou und dem Seminar für Ostasiatische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg.
Katalog zur Ausstellung vom
5.12.1998 - 22.01.1999
in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main, dem Museum des Königs von Nan Yue der Westlichen Han-Zeit, Guangzhou und dem Seminar für Ostasiatische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg.
"Das Grab des Königs von Nan Yue"
366 Seiten mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen.
-Studienreisen-
366 Seiten mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen.
-Studienreisen-
Herausgegeben vom Museum Schirn in Frankfurt am Main zu der Ausstellung über die archäologischen Funde in der chinesischen Stadt Guangzhou. Mit zahlreichen Farb- und S/W-Abbildungen. Die Ausstellung wurde anläßlich der 10jährigen Städtepartnerschaft Frankfurt-Guangzhou gezeigt. Der Katalog ist noch im gut sortierten Antiquariat für etwa € 15,-- erhältlich.
Du Faibao, Du Bai
ISBN: 7-5032-1856-8(2002)
China Travel and Tourismus Press
270 Seiten (englisch)
etwa € 18,--
-Studienreisen, Individualreisen-
Eine hervorragende Übersicht zu den alltäglichen Dingen in China mit bebilderten Erklärungen zu Kultur, Essen, Schrift, Malerei, Religion u.a. Will man sich kundig machen über im chinesischen Alltag häufig anzutreffende Dinge - hier wird man garantiert fündig.
Folgende Themen finden sich im Inhalt:
Andient Relics, Folk Arts, Architecture, Calligraphy and Painting, Articles of Everyday Use, Clothing, Drinks and Snacks, Lucky Things, Entertainment, Medicine.
Beiträge aus 40 Jahren Studentenaustausch in China (ab 1972). Das Buch hat 478 Seiten und kann (falls noch vorrätig) beim Ministerium bestellt werden. Einblicke in das fremde Land aus Sicht der Gäste, deren Aufenthalt sich manchmal schwierig, fast immer mit Staunen aber auch mit Liebe wie in "Heiraten in China" gestaltet.
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"China - Der Osten"
Stephan Loose
ISBN 1-84353-019-8 (2004)
664 Seiten
€ 24,95
-Individualreisen-
Bei einen Reiseführer von Stephan Loose kommt man besonders als Individualreisender kaum umhin, diesen in seinem Reisegepäck stets griffbereit bei sich zu führen. Die Fülle an Informationen sind eine große Hilfe, manchmal leider etwas unübersichtlich, und fast immer auf „Rucksacktouristen“ zugeschnitten, wobei manch gutes (aber trotzdem preiswertes) Hotel nicht genannt wird. Die Aufzählungen sämtlicher Gästehäuser am Ort sind dann zuviel des Guten. Die (gezeichneten) Stadtpläne sind unübersichtlich. Mag sein das andere sich mit den Karten vor Ort zurecht finden. Ich kann damit nur wenig anfangen. Leider hat Loose das wunderschöne Huangshan-Gebirge in der Provinz Anhui, das zu den sehenswertesten Landschaftsformationen in Osten von China gehört in diesem Band schlichtweg unterschlagen. Trotz dieser Mängel ist das Buch für Reiseplanung und für das Reisen im Land sehr empfehlenswert und zusammen mit dem oben genannten Reiseführer von Trescher Verlag ist man im Land bestens ausgerüstet. Wenn Loose sich noch entscheiden könnte, seine Bücher auch für Amazons Kindle anzubieten verdient er dort 5 Sterne.
Polen
"Masuren"
Mit Königsberg, Danzig und Thorn
Trescher Verlag
ISBN 978-3-89794-175-5
7. Auflage 2010
€ 14,95
-Individualreisen, Studienreisen-
Der Berliner Trescher Verlag schließt eine Lücke bei den immer zahlreicher werdenden Reiseführern - er orientiert sich Richtung Osten. Titel wie Kasachstan, Ukraine, Nordkorea und wie das im Nordosten gelegene polnische Masuren befassen sich mit den noch recht weißen Flecken der touristischen Landkarte. Oft handelt es sich um die einzigen deutschsprachigen Führer für die beschriebenen Gebiete. Es sind also nicht die üblichen Titel für die Reise, hier fehlt die schier endlose Auflistung von Hotels, Gästehäusern, Restaurants und Kneipen. Darauf kann man hier getrost verzichten. Wer diese Gebiete bereist ist entweder in einer Gruppe unterwegs, oder befasst sich als Individualreisender mit Geschichte und den noch wenig bekannten Sehenswürdigkeiten.
Nun liegt mir seit einigen Tagen der in der 7. Auflage erschienene Band "Masuren - mit Königsberg, Danzig und Thorn" vor - das Ziel einer unserer nächsten Reisen. Und daher erscheint es sinnvoll, eine Rezension in zwei Teilen vorzunehmen: vor der Reise, mit Nutzen für die Reiseplanung, besonderen Empfehlungen und damit ausgewählten Zielen. Und nach der Reise - wie hilfreich war der Reiseführer unterwegs?
"Polens Ostseeküste und Masuren"
Mit seinen 440 Seiten plus einer sehr nützlichen und touristischen Reisekarte (auch mit deutschen Ortsbezeichnungen) ist das Buch von Iwanowski übersichtlich gestaltet. Von Stettin im Westen bis Suwalki nahe der Grenze zu Litauen führt der Reiseführer durch das nördliche Polen. Auch das russische Gebiet um Kaliningrad wird nicht ausgenommen, wobei der zum Teil desolate Zustand der Städte nicht verschwiegen wird. Der Index ist durchgehend, das bedeutet: alle Namen sind in einem Verzeichnis aufgeführt. Man erspart sich so ein umständliches Suchen zwischen den deutschen und polnischen Bezeichnungen. Das Buch beginnt mit einer Einführung über die Geschichte Polens. Es folgen mit mehr als 100 Seiten Reisetipps von Angeln bis Zoll und Beschreibungen der Unterkünfte, Touristeninformation und Gastronomie in den im Buch genannten Städten und Ortschaften. Daran anschließend die Reiseempfehlungen und Sehenswürdigkeiten. Auch hier sind die entsprechenden schwarz-weiß Karten und Stadtpläne übersichtlich und ansprechend. Im Anhang eine kleines Wörterbuch und Literaturhinweise.
Immer mehr stehen Reiseführer der wachsenden Flut von Informationen aus dem Internet gegenüber. Sie können nicht über "alles" berichten. Braniewo mit der gotischen Katharinenkirche, die Pyramide von Rapa, Drogosze mit dem imposanten Schloss Dönhoffstädt - um nur einige Orte zu nennen, die bei Iwanowski unerwähnt bleiben. So hat Goldap mehr zu bieten als die (inzwischen auch für Touristen offene) Grenze nach Russland oder den knackigen Winter. Das angenehme Hotel Goldap in Goldap am Marktplatz, Plac Zwyciestwa 2, sollte ebenso erwähnt werden wie das hervorragende Hotel Centrum in Malbork mit nur wenigen Minuten Fußweg zur Marienburg. Eine überarbeitete Neuauflage könnte Abhilfe schaffen. Diese auch als ebook und links zu weiteren Informationen im Internet. Zwar nicht mehr ganz aktuell (2010) ist dieser Reiseführer nicht nur für die Vorbereitung, sondern auch für das Reisen im Land gut geeignet und zu empfehlen.
(siehe auch Rezension bei amazon und Iwanowski)
Klar gegliedert und durchgehend farbig ist der Reiseführer "Polnische Ostseeküste" vom Verlag Michael Müller. 264 Seite voller Reiseempfehlungen von Szczecin bis Elblag. Die gleich zu Beginn genannten fünf Regionen an Polens Küste markieren die unterteilten Regionen und deren Einteilung im Buch. Hilfreich für den unentschlossenen Reisenden, denn Küste ist außer Strand und Baden auch Kultur und Natur im Hinterland. Nach dieser Vorschau folgen Daten zur Geschichte des Landes und fast 40 Seiten Information beginnend mit der Anreise, Unterkunft und der polnischen Küche. Dazu die freundliche Aufforderung, eigene Entdeckungen der Autorin (Isabella Schinzel) mitzuteilen.
Die Wahl für einen Reiseführer fällt neben der Aktualität und dem Erscheinungsbild oft auch bei dessen Index. So ist die erfolgreiche Suche dort nach den Gebieten und Orten der Reise ein entscheidendes Kriterium. Hier werden im Register die Städte und Dörfer mit ihren polnischen Namen genannt. Wer Wert auf die deutsche Bezeichnung legt, findet sie dahinter in Klammern. Das ist nicht zu beanstanden, denn die Ortsnamen sind in Polen nun mal in Polnisch. Dennoch: nicht jedem sind die polnischen Namen geläufig.
Zwischen Vorschau, Informationsteil und den Register am Ende des Reiseführers werden auf 180 Seiten ausführlich die Reiseziele beschrieben. Von West nach Ost - dazu jeweils Informationen zu Hotels, Restaurants. Die farbigen Stadtpläne sind angenehm lesbar und erleichtern die Orientierung, eine extra Straßenkarte wäre wünschenswert.
Ohne oberflächlich zu sein, verliert sich der Reiseführer nicht in Details. Er weckt in angenehmer Weise das Interesse an Land und Leute. So wird aus der "Polnischen Ostseeküste" ein Reiseziel, für das Vorurteile völlig fehl am Platz sind.
Israel
"Archäologie der Biblischen Welt"
Gütersloher Verlagshaus
608 Seiten, Geb.
ISBN 978-3-579-08131-1
€ 39,99
-Studienreisen-
Ein Nachschlagewerk und ein Geschichtsbuch, ein Buch für Theologen oder für Entdecker. Erst durch die Archäologie in der biblischen Umgebung des Heiligen Landes können Glaube und Wissen eine Symbiose eingehen, Ungläubige mit Wahrheiten erhellen oder Fromme in ihrem Glauben erschüttern.
Das fast 600 Seiten umfassende Buch „Archäologie der Biblischen Welt“ des Gütersloher Verlagshauses in der 4. und erweiterten Auflage von 2012 widmet sich der Religionswissenschaft, ohne religiös zu sein. Klar strukturiert öffnet der Autor Dieter Vieweger, Theologe und Pfarrer (1986-89) in Leipzig, und Professor für Biblische Archäologe dem Leser die Welt der Entdecker. Kapitel 1 befasst sich mit den Pilgerreisen, die als Beginn einer noch laienhaften und oft auch schädlichen Forschungstätigkeit gelten können, deren Nutzen mehr dem Glauben als der Wissenschaft dienen musste. Die nächsten drei Abschnitte benennen Zielen, Orten und Funde. Kapitel 5 und 6 erläutern die eigentlichen Arbeiten der Archäologie: wie überhaupt wird man fündig und „Wie gräbt man aus?“ Weitere Kapitel befassen sich mit den damaligen Lebensbedingungen und den religionsgeschichtlichen Orten. Der Umgang mit den antiken Gegenständen und deren für das Publikum aufzuarbeitende Präsentation bilden den Abschluss des mit zahlreichen Grafiken und Fotos ausgestatteten Buches.
Archäologie auf dem Gebiet der Religionswissenschaften verleitet schnell zur Parteiergreifung für die eine oder andere Seite. Als Beispiel genannt werden können die Funde in Qumran und die dort oft nur in Fragmenten entdeckten Texte, die sogleich zu abenteuerlichen Thesen der Bibelausleger auf kirchlicher wie auch auf „wissenschaftlicher“ Seite geführt hatten. Sorgfältig vermeidet der Autor im vorliegenden Buch eine wie auch immer geartete Missionierung und verweist sowohl auf Scharlatane als auch Fälscher und Grabräuber.
Leider wird dem für gläubige Christen als „Nabel der Welt“ so bedeutende Bau der Jerusalemer Grabeskirche nur wenig Platz geboten, was wohl auch an den eher seltenen archäologischen Tätigkeiten am Grab Jesu liegen mag. Die uneinigen unterschiedlichen Konfessionen am Heiligen Grab sind wenig aufgeschlossen für wissenschaftliche Untersuchungen in „ihrem“ Haus. Genannt werden sollte aber der Theologe und Kirchenhistoriker Karl Schmaltz, der sich mit seiner Veröffentlichung „Mater ecclesiarum. Die Grabeskirche in Jerusalem“ von 1918 für einen ausgezeichneten Einblick in die Erforschung dieser Kirche verdient gemacht hat.
Das Buch „Archäologie der Biblischen Welt“ ist ohne „Enthüllungen“, stets sachlich und mit einem fundierten Wissen, das dem Leser in ausgezeichneter Weise vermittelt wird. Index und Chronologie von Ereignisdaten finden sich im Anhang. Dem Buch liegt eine grandiose Foto-DVD mit fast 3000 Bildern bei; es ist uneingeschränkt empfehlenswert und für alle am Thema interessierten eine Kaufempfehlung. (siehe auch meine Rezension bei Amazon).
Annäherungen an eine Stadt. Auf Anhieb wird man Jerusalem nicht verstehen. Weder historisch, politisch und schon gar nicht in all den religiösen Besonderheiten und deren allseits präsenten Auswüchsen. „Wenn die Hüter der jeweiligen Monumente mit einem aufgeklärten Publikum zu rechnen haben, werden sie sich hoffentlich auch zu einer möglichst transparenten Darstellung und ehrlichen Aufbereitungen ihrer Sehenswürdigkeiten oder heiligen Stätten verpflichtet sehen.“ Dieser Satz gleich zu Beginn ist Mahnung und Warnung für den Umgang der Erben mit der faszinierenden Geschichte der Heiligen Stadt.
"Jerusalem: Die Biographie"
S. Fischer Verlag 2012
880 Seiten
ISBN 3100506111
€ 28,--
-Studienreisen-
Dies opulente Werk von Simon Sebag Montefiore, nicht zu messen an seinen weit über 800 Seiten, sondern an dessen Liebe zu einer Stadt, die eine solche Abhandlung verdient und deren Geschichte entscheidend durch Religionen geprägt wurde. Treten wir ein und beginnen wir mit dem Autor eine Zeitreise mit König David und dem Judentum, der Zerstörung der Stadt durch die Römer, Aufstieg des Christentums und Eroberung durch den Islam. Ein ewiger Streitpunkt um den "Nabel der Welt" - nach christlicher Auffassung im Katholikon in der Jerusalemer Grabeskirche, dem Ort der Hinrichtung eines jüdischen Revoluzzers Namens Jesu. Für alle, die ihre (religiösen) Wurzeln suchen, für Spurensucher in dieser Stadt, für Zionisten oder Muslime (das Buch ist auch in englischer und französischer Sprache erschienen) - man bleibt gefangen in den Ereignissen, die letztendlich nicht alleine die Geschichte Jerusalems sind, sondern die unsere Welt geprägt haben. Montefiore ist bei all dem der neutrale Beobachter, der mit der Genauigkeit eines Gelehrten und der Liebe für eine Stadt deren oft qualvolle Leidensgeschichte, aber auch deren Pracht und Blüte mit dem Leser teilt. Und es bleibt dem Bücherfreund überlassen, sich von der ersten Seite an in den historischen Irrgarten zu begeben, oder den gewünschten Abschnitt entsprechend seinem Interesse aufzuschlagen. Das Buch ist ohne jeden Zweifel ein Standardwerk über Jerusalem.
Laos
Noch hat Laos im Vergleich zu seinen Nachbarländern wie Thailand oder Vietnam nur wenige Besucher - die Mehrzahl der Reisenden beschränkt sich auf Luang Prabang oder Vang Vieng. So ist der Reiseführer von Stefan Loose ganz besonders für den Individualtouristen nicht nur nützlich, sondern auch für viele oft abgelegene Regionen notwendig. Wie gewohnt und erwartet liegt der Schwerpunkt auf dem "wie" und "wo" - wie komme ich durchs Land und wo gibt es (günstige) Hotels oder Gästehäuser. Aber auch die Beschreibungen von Land, Bewohner und Geschichte kommen nicht zu kurz. Wunderbar abgelegene und häufig nur nach einer Tagesreise erreichbare Dörfer haben ebenso ausführliche Beschreibungen im Buch wie auch das mittlerweile bekannte Luang Prabang. Unterwegs in Laos ohne den "Loose" könnte schwierig werden.
ISBN: 7-5032-1856-8(2002)
China Travel and Tourismus Press
270 Seiten (englisch)
etwa € 18,--
-Studienreisen, Individualreisen-
Eine hervorragende Übersicht zu den alltäglichen Dingen in China mit bebilderten Erklärungen zu Kultur, Essen, Schrift, Malerei, Religion u.a. Will man sich kundig machen über im chinesischen Alltag häufig anzutreffende Dinge - hier wird man garantiert fündig.
Folgende Themen finden sich im Inhalt:
Andient Relics, Folk Arts, Architecture, Calligraphy and Painting, Articles of Everyday Use, Clothing, Drinks and Snacks, Lucky Things, Entertainment, Medicine.
"Abenteuer China"
Deutscher Akademischer Austauschdienst 2009 DAAD
Hrsg. Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Kostenlos
-Individualreisen, Studienreisen-
Beiträge aus 40 Jahren Studentenaustausch in China (ab 1972). Das Buch hat 478 Seiten und kann (falls noch vorrätig) beim Ministerium bestellt werden. Einblicke in das fremde Land aus Sicht der Gäste, deren Aufenthalt sich manchmal schwierig, fast immer mit Staunen aber auch mit Liebe wie in "Heiraten in China" gestaltet.
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Stephan Loose
ISBN 1-84353-019-8 (2004)
664 Seiten
€ 24,95
-Individualreisen-
Bei einen Reiseführer von Stephan Loose kommt man besonders als Individualreisender kaum umhin, diesen in seinem Reisegepäck stets griffbereit bei sich zu führen. Die Fülle an Informationen sind eine große Hilfe, manchmal leider etwas unübersichtlich, und fast immer auf „Rucksacktouristen“ zugeschnitten, wobei manch gutes (aber trotzdem preiswertes) Hotel nicht genannt wird. Die Aufzählungen sämtlicher Gästehäuser am Ort sind dann zuviel des Guten. Die (gezeichneten) Stadtpläne sind unübersichtlich. Mag sein das andere sich mit den Karten vor Ort zurecht finden. Ich kann damit nur wenig anfangen. Leider hat Loose das wunderschöne Huangshan-Gebirge in der Provinz Anhui, das zu den sehenswertesten Landschaftsformationen in Osten von China gehört in diesem Band schlichtweg unterschlagen. Trotz dieser Mängel ist das Buch für Reiseplanung und für das Reisen im Land sehr empfehlenswert und zusammen mit dem oben genannten Reiseführer von Trescher Verlag ist man im Land bestens ausgerüstet. Wenn Loose sich noch entscheiden könnte, seine Bücher auch für Amazons Kindle anzubieten verdient er dort 5 Sterne.
"Masuren"
Mit Königsberg, Danzig und Thorn
Trescher Verlag
ISBN 978-3-89794-175-5
7. Auflage 2010
€ 14,95
-Individualreisen, Studienreisen-
Der Berliner Trescher Verlag schließt eine Lücke bei den immer zahlreicher werdenden Reiseführern - er orientiert sich Richtung Osten. Titel wie Kasachstan, Ukraine, Nordkorea und wie das im Nordosten gelegene polnische Masuren befassen sich mit den noch recht weißen Flecken der touristischen Landkarte. Oft handelt es sich um die einzigen deutschsprachigen Führer für die beschriebenen Gebiete. Es sind also nicht die üblichen Titel für die Reise, hier fehlt die schier endlose Auflistung von Hotels, Gästehäusern, Restaurants und Kneipen. Darauf kann man hier getrost verzichten. Wer diese Gebiete bereist ist entweder in einer Gruppe unterwegs, oder befasst sich als Individualreisender mit Geschichte und den noch wenig bekannten Sehenswürdigkeiten.
Nun liegt mir seit einigen Tagen der in der 7. Auflage erschienene Band "Masuren - mit Königsberg, Danzig und Thorn" vor - das Ziel einer unserer nächsten Reisen. Und daher erscheint es sinnvoll, eine Rezension in zwei Teilen vorzunehmen: vor der Reise, mit Nutzen für die Reiseplanung, besonderen Empfehlungen und damit ausgewählten Zielen. Und nach der Reise - wie hilfreich war der Reiseführer unterwegs?
"Polens Ostseeküste und Masuren"
Iwanowski's Reisebuchverlag
ISBN-10: 3861970015
5.Auflage 2010
€ 15,95
-Individualreisen, Studienreisen-
Mit seinen 440 Seiten plus einer sehr nützlichen und touristischen Reisekarte (auch mit deutschen Ortsbezeichnungen) ist das Buch von Iwanowski übersichtlich gestaltet. Von Stettin im Westen bis Suwalki nahe der Grenze zu Litauen führt der Reiseführer durch das nördliche Polen. Auch das russische Gebiet um Kaliningrad wird nicht ausgenommen, wobei der zum Teil desolate Zustand der Städte nicht verschwiegen wird. Der Index ist durchgehend, das bedeutet: alle Namen sind in einem Verzeichnis aufgeführt. Man erspart sich so ein umständliches Suchen zwischen den deutschen und polnischen Bezeichnungen. Das Buch beginnt mit einer Einführung über die Geschichte Polens. Es folgen mit mehr als 100 Seiten Reisetipps von Angeln bis Zoll und Beschreibungen der Unterkünfte, Touristeninformation und Gastronomie in den im Buch genannten Städten und Ortschaften. Daran anschließend die Reiseempfehlungen und Sehenswürdigkeiten. Auch hier sind die entsprechenden schwarz-weiß Karten und Stadtpläne übersichtlich und ansprechend. Im Anhang eine kleines Wörterbuch und Literaturhinweise.
Immer mehr stehen Reiseführer der wachsenden Flut von Informationen aus dem Internet gegenüber. Sie können nicht über "alles" berichten. Braniewo mit der gotischen Katharinenkirche, die Pyramide von Rapa, Drogosze mit dem imposanten Schloss Dönhoffstädt - um nur einige Orte zu nennen, die bei Iwanowski unerwähnt bleiben. So hat Goldap mehr zu bieten als die (inzwischen auch für Touristen offene) Grenze nach Russland oder den knackigen Winter. Das angenehme Hotel Goldap in Goldap am Marktplatz, Plac Zwyciestwa 2, sollte ebenso erwähnt werden wie das hervorragende Hotel Centrum in Malbork mit nur wenigen Minuten Fußweg zur Marienburg. Eine überarbeitete Neuauflage könnte Abhilfe schaffen. Diese auch als ebook und links zu weiteren Informationen im Internet. Zwar nicht mehr ganz aktuell (2010) ist dieser Reiseführer nicht nur für die Vorbereitung, sondern auch für das Reisen im Land gut geeignet und zu empfehlen.
(siehe auch Rezension bei amazon und Iwanowski)
"Polnische Ostseeküste"
Verlag Michael Müller, Erlangen
ISBN-10: 3899537157
4. Auflage 2012
€ 16,90
-Individualreisen-
Klar gegliedert und durchgehend farbig ist der Reiseführer "Polnische Ostseeküste" vom Verlag Michael Müller. 264 Seite voller Reiseempfehlungen von Szczecin bis Elblag. Die gleich zu Beginn genannten fünf Regionen an Polens Küste markieren die unterteilten Regionen und deren Einteilung im Buch. Hilfreich für den unentschlossenen Reisenden, denn Küste ist außer Strand und Baden auch Kultur und Natur im Hinterland. Nach dieser Vorschau folgen Daten zur Geschichte des Landes und fast 40 Seiten Information beginnend mit der Anreise, Unterkunft und der polnischen Küche. Dazu die freundliche Aufforderung, eigene Entdeckungen der Autorin (Isabella Schinzel) mitzuteilen.
Die Wahl für einen Reiseführer fällt neben der Aktualität und dem Erscheinungsbild oft auch bei dessen Index. So ist die erfolgreiche Suche dort nach den Gebieten und Orten der Reise ein entscheidendes Kriterium. Hier werden im Register die Städte und Dörfer mit ihren polnischen Namen genannt. Wer Wert auf die deutsche Bezeichnung legt, findet sie dahinter in Klammern. Das ist nicht zu beanstanden, denn die Ortsnamen sind in Polen nun mal in Polnisch. Dennoch: nicht jedem sind die polnischen Namen geläufig.
Zwischen Vorschau, Informationsteil und den Register am Ende des Reiseführers werden auf 180 Seiten ausführlich die Reiseziele beschrieben. Von West nach Ost - dazu jeweils Informationen zu Hotels, Restaurants. Die farbigen Stadtpläne sind angenehm lesbar und erleichtern die Orientierung, eine extra Straßenkarte wäre wünschenswert.
Ohne oberflächlich zu sein, verliert sich der Reiseführer nicht in Details. Er weckt in angenehmer Weise das Interesse an Land und Leute. So wird aus der "Polnischen Ostseeküste" ein Reiseziel, für das Vorurteile völlig fehl am Platz sind.
Israel
Gütersloher Verlagshaus
608 Seiten, Geb.
ISBN 978-3-579-08131-1
€ 39,99
-Studienreisen-
Ein Nachschlagewerk und ein Geschichtsbuch, ein Buch für Theologen oder für Entdecker. Erst durch die Archäologie in der biblischen Umgebung des Heiligen Landes können Glaube und Wissen eine Symbiose eingehen, Ungläubige mit Wahrheiten erhellen oder Fromme in ihrem Glauben erschüttern.
Das fast 600 Seiten umfassende Buch „Archäologie der Biblischen Welt“ des Gütersloher Verlagshauses in der 4. und erweiterten Auflage von 2012 widmet sich der Religionswissenschaft, ohne religiös zu sein. Klar strukturiert öffnet der Autor Dieter Vieweger, Theologe und Pfarrer (1986-89) in Leipzig, und Professor für Biblische Archäologe dem Leser die Welt der Entdecker. Kapitel 1 befasst sich mit den Pilgerreisen, die als Beginn einer noch laienhaften und oft auch schädlichen Forschungstätigkeit gelten können, deren Nutzen mehr dem Glauben als der Wissenschaft dienen musste. Die nächsten drei Abschnitte benennen Zielen, Orten und Funde. Kapitel 5 und 6 erläutern die eigentlichen Arbeiten der Archäologie: wie überhaupt wird man fündig und „Wie gräbt man aus?“ Weitere Kapitel befassen sich mit den damaligen Lebensbedingungen und den religionsgeschichtlichen Orten. Der Umgang mit den antiken Gegenständen und deren für das Publikum aufzuarbeitende Präsentation bilden den Abschluss des mit zahlreichen Grafiken und Fotos ausgestatteten Buches.
Archäologie auf dem Gebiet der Religionswissenschaften verleitet schnell zur Parteiergreifung für die eine oder andere Seite. Als Beispiel genannt werden können die Funde in Qumran und die dort oft nur in Fragmenten entdeckten Texte, die sogleich zu abenteuerlichen Thesen der Bibelausleger auf kirchlicher wie auch auf „wissenschaftlicher“ Seite geführt hatten. Sorgfältig vermeidet der Autor im vorliegenden Buch eine wie auch immer geartete Missionierung und verweist sowohl auf Scharlatane als auch Fälscher und Grabräuber.
Leider wird dem für gläubige Christen als „Nabel der Welt“ so bedeutende Bau der Jerusalemer Grabeskirche nur wenig Platz geboten, was wohl auch an den eher seltenen archäologischen Tätigkeiten am Grab Jesu liegen mag. Die uneinigen unterschiedlichen Konfessionen am Heiligen Grab sind wenig aufgeschlossen für wissenschaftliche Untersuchungen in „ihrem“ Haus. Genannt werden sollte aber der Theologe und Kirchenhistoriker Karl Schmaltz, der sich mit seiner Veröffentlichung „Mater ecclesiarum. Die Grabeskirche in Jerusalem“ von 1918 für einen ausgezeichneten Einblick in die Erforschung dieser Kirche verdient gemacht hat.
Das Buch „Archäologie der Biblischen Welt“ ist ohne „Enthüllungen“, stets sachlich und mit einem fundierten Wissen, das dem Leser in ausgezeichneter Weise vermittelt wird. Index und Chronologie von Ereignisdaten finden sich im Anhang. Dem Buch liegt eine grandiose Foto-DVD mit fast 3000 Bildern bei; es ist uneingeschränkt empfehlenswert und für alle am Thema interessierten eine Kaufempfehlung. (siehe auch meine Rezension bei Amazon).
Jerusalem - Ein Handbuch und Studienführer
zur Heiligen Stadt.
Verlag Vandenhoek & Ruprecht
816 Seiten
gebundene Ausgabe
ISBN: 3525501730
€ 150.--
-Studienreisen-
Annäherungen an eine Stadt. Auf Anhieb wird man Jerusalem nicht verstehen. Weder historisch, politisch und schon gar nicht in all den religiösen Besonderheiten und deren allseits präsenten Auswüchsen. „Wenn die Hüter der jeweiligen Monumente mit einem aufgeklärten Publikum zu rechnen haben, werden sie sich hoffentlich auch zu einer möglichst transparenten Darstellung und ehrlichen Aufbereitungen ihrer Sehenswürdigkeiten oder heiligen Stätten verpflichtet sehen.“ Dieser Satz gleich zu Beginn ist Mahnung und Warnung für den Umgang der Erben mit der faszinierenden Geschichte der Heiligen Stadt.
Der Autor Max Küchler,
Schweizer römisch-katholischer Theologe und Professor für Neues Testament hat
mit 816 Seiten „Jerusalem - Ein Handbuch und Studienführer zur Heiligen Stadt“
jeden sprichwörtlichen Stein gedreht und beschrieben. Akribisch und mit viel
Liebe im Detail, nur so sind die Einflüsse von Politik und Religion vermittelbar.
Empfehlungen zu Hotels oder
Restaurants wird man vergeblich suchen und auch nicht vermissen. Umfassend und
verständlich wird das komplizierte Geflecht von Glauben und dessen Einfluss auf
den „den Nabel der Welt“ lückenlos beschrieben. In 16 Kapiteln mit
umfangreichen Anhang, Register und (historischen) Autoren sind die Sehenswürdigkeiten
auf verschiedenen Wegen durch die Altstadt von Jerusalem beschrieben. Die graphische Umsetzung beschriebener
Begrifft, Detailpläne und archäologischer Funde (in Schwarzweiß) ist gelungen. Ohne
Scheu kann man den Begriff Reiseführer verwenden, vergleichbares wird man kaum
finden. Einleitung, Beschreibung, eingehende Erörterung historischer und
architektonischer Zusammenhänge und Besichtigung - mühelos blättert man mit dem
Autor durch die archäologischen Schichten in die Vergangenheit.
Eine Erwähnung verdient hätte
auch Eustathios, der (zweite neben Zenobius) Architekt an der konstantinischen
Grabeskirche.
Will man sich umfassend ein
Bild von Jerusalem machen, so führt kein Weg an diesem Studienführer vorbei.
Bestens ausgerüstet werden damit die so oft verschlossenen Rätsel der Heiligen
Stadt für den Reisenden geöffnet. Mag der Preis von € 150,-- hoch erscheinen,
er ist ohne Abstriche gerechtfertigt.
S. Fischer Verlag 2012
880 Seiten
ISBN 3100506111
€ 28,--
-Studienreisen-
Dies opulente Werk von Simon Sebag Montefiore, nicht zu messen an seinen weit über 800 Seiten, sondern an dessen Liebe zu einer Stadt, die eine solche Abhandlung verdient und deren Geschichte entscheidend durch Religionen geprägt wurde. Treten wir ein und beginnen wir mit dem Autor eine Zeitreise mit König David und dem Judentum, der Zerstörung der Stadt durch die Römer, Aufstieg des Christentums und Eroberung durch den Islam. Ein ewiger Streitpunkt um den "Nabel der Welt" - nach christlicher Auffassung im Katholikon in der Jerusalemer Grabeskirche, dem Ort der Hinrichtung eines jüdischen Revoluzzers Namens Jesu. Für alle, die ihre (religiösen) Wurzeln suchen, für Spurensucher in dieser Stadt, für Zionisten oder Muslime (das Buch ist auch in englischer und französischer Sprache erschienen) - man bleibt gefangen in den Ereignissen, die letztendlich nicht alleine die Geschichte Jerusalems sind, sondern die unsere Welt geprägt haben. Montefiore ist bei all dem der neutrale Beobachter, der mit der Genauigkeit eines Gelehrten und der Liebe für eine Stadt deren oft qualvolle Leidensgeschichte, aber auch deren Pracht und Blüte mit dem Leser teilt. Und es bleibt dem Bücherfreund überlassen, sich von der ersten Seite an in den historischen Irrgarten zu begeben, oder den gewünschten Abschnitt entsprechend seinem Interesse aufzuschlagen. Das Buch ist ohne jeden Zweifel ein Standardwerk über Jerusalem.
"Jesus von Nazareth
Archäologen auf den Spuren des Erlösers"
Sankt Ulrich Verlag
ISBN-10: 3867440921
1. Auflage 2009
€ 22,00
-Studienreisen, Individualreisen-
Für einen gläubigen Christen und Vatikanjournalisten geht der Autor Michael Hesemann recht sachlich an seinen Bericht über das Leben des Jesus von Nazareth heran. In seinem Buch macht er sich auf die Spurensuche und beschreibt die gewonnenen Erkenntnisse der Archäologie an den christlich-historischen Orten der Bibel. Dabei gelingt es ihm auf recht spannende und verständliche Weise, den Leser das beginnende Zeitalter des Christentums erleben zu lassen. Neuste Details der Geschichte wird man nicht finden, aber die Chronologie der Ereignisse helfen beim Verständnis der historischen Zusammenhänge. Selbst der (syrische) Architekt der Grabeskirche, Zenobios, wird Erwähnt. Die Vermutung, dass Jesus Sepphoris, die Stadt in Galiläa besucht hat, (die ersten christlichen Kirchen entstanden dort um 330 n.Chr.) mag nahe liegend sein, ist jedoch wie vieles in seinem Leben eine Sache des Glaubens. Leider fehlen dem Buch für einen wissenschaftlichen Anspruch die Fußnoten. Wurde schon darauf verzichtet, so ist ein fehlendes Inhaltsverzeichnis in eine Neuauflage dringend erforderlich. Die Fülle an Namen und Orten sind nicht unbedingt jedem Leser geläufig, und ohne Index nur schwer in einen Zusammenhang zu bringen.
Wissenschaftliche Studien zum Thema Jesus bewegen sich häufig auf schwierigem Terrain. Archäologische Funde sind nicht gleichzusetzen mit historischen Beweisen, und der Glaube ist für einen Archäologen ein schlechter Ratgeber. Darüber wird der Leser vom Autor nicht im Unklaren gelassen.
Solide recherchiert und flüssig geschrieben - auch "vor Ort" bei einer Reise durch Israel ist das Buch ein nützlicher Reiseführer durch die Geschichte des Landes. 75 Farbfotos ergänzen den interessanten Text.
im Web unter:
http://www.sankt-ulrich-verlag.de
Der Autor des 665 Seiten umfassenden Standardwerks über den Ursprung einer Religion, die man Christentum nennen wird, und das die Zeit vor und nach Jesus umfasst, Dr. theol. Dietrich-Alex Koch, Professor em. für Neues Testament, beschreibt Entwicklung, Lebensraum und Ausbreitung des christlichen Glaubens. In 20 Kapiteln von den geschichtlichen Voraussetzungen bis 200 v.Chr. (hier: Judentum) und der ab 200 n.Chr. bezeugte Verehrung des Apostel Paulus werden die entscheidenden Stationen für die beginnende Expansion der Religion von Palästina bis hinein in das Römische Reich mit umfangreichen Quellenangaben verständlich beschrieben.
Kapitel 1 mit der Einführung in das Thema erläutert Komplexität und Quellen. Die Kapitel 2 bis 4 beschäftigen sich mit den historischen Voraussetzungen und den für diese Zeit bekannten religiösen sozialen und religiösen Gegebenheiten, bis hin zur Bedeutung Jesu in der frühen Entwicklung des Christentums. Eine zeitliche Eingrenzung folgt mit Kapitel 5. Urgemeinde innerhalb und außerhalb Palästinas (Wirken des Apostel Paulus) haben die Kapitel 6 bis 8 zum Thema. Das 9. bis zum 13. Kapitel: Apostelkonzil, Missionen von Paulus in Europa und Kleinasien, dessen Verhaftung in Jerusalem und Tod in Rom. Mit den frühchristlichen Gemeinden in Jerusalem und Judäa in der Zeit zwischen Apostelkonzil und dem 1. Jüdischen Krieg ist Kapitel 14 überschrieben. In den Kapiteln 14 bis 18 die Geschichte der Judenchristen, frühes Christentum in Rom, Ägypten und im (lateinischen) Westen und die daraus resultierende Entstehung und Entwicklung der Gemeinden. Aufkeimende Konflikte als religiöse Minderheit und Christenverfolgungen (Beispiel Nero) beschreibt Kapitel 19. Das letzte Kapitel (20): Rückblick und Ausblick, beginnende Trennung und Abgrenzung zum Judentum (nichtjüdisches Urchristentum), Identitätsfindung.
Es folgen die Beschreibungen von 18 Exkursen, die Verzeichnisse der Abbildungen im Buch und Tabellen, Quellen und Register.
Der Autor verzichtet auf eine chronologische Beschreibung der historischen Ereignisse. Dies wird im Anhang in einer Zeittafel (von 14 n.Chr.bis 161 n.Chr.) genügend dargestellt. Dennoch, oder gerade deswegen werden die Zusammenhänge in verständlicher Weise erklärt. Zentrale Frage zum Verständnis der Anfänge des Urchristentum ist die Rolle des historischen Jesus, wobei der Autor dessen Wirken als Voraussetzung für die Bildung urchristlicher Gemeinden als entscheidend bezeichnet. Von "schicksalhafter Bedeutung" dessen Gang (und Hinrichtung) nach Jerusalem.
Für viele Gläubige (wobei die Religionszugehörigkeit eher keine Rolle spielt,) mag die christliche Zeitrechnung mit dem Tod Jesu von Nazareth begonnen haben. Für das Urchristentum muss diese Datierung (30 n.Chr.) zweifellos richtig sein. Häufig außer acht gelassen werden dabei die richtungsweisenden Wurzeln, die letztendlich die Möglichkeit zur Entstehung dieser Glaubensrichtung geschaffen hatten. Die tief im zu diesem Zeitpunkt bereits über 2000 Jahre bestehenden Judentum ihren Ursprung haben und erst ab 135 n.Chr. mit dem Ende der Urgemeinde und nach der Abtrennung vom jüdischen (monotheistischen) Glauben begann, ihre Eigenständigkeit zu entwickeln. Der Autor befasst sich eingehend mit den Voraussetzungen zur Bildung dieser eigenständigen Religion und fordert in seiner wissenschaftlichen Theologie dem Leser einiges ab. Ein Standardwerk zur Entstehung des Christentums.
Für einen gläubigen Christen und Vatikanjournalisten geht der Autor Michael Hesemann recht sachlich an seinen Bericht über das Leben des Jesus von Nazareth heran. In seinem Buch macht er sich auf die Spurensuche und beschreibt die gewonnenen Erkenntnisse der Archäologie an den christlich-historischen Orten der Bibel. Dabei gelingt es ihm auf recht spannende und verständliche Weise, den Leser das beginnende Zeitalter des Christentums erleben zu lassen. Neuste Details der Geschichte wird man nicht finden, aber die Chronologie der Ereignisse helfen beim Verständnis der historischen Zusammenhänge. Selbst der (syrische) Architekt der Grabeskirche, Zenobios, wird Erwähnt. Die Vermutung, dass Jesus Sepphoris, die Stadt in Galiläa besucht hat, (die ersten christlichen Kirchen entstanden dort um 330 n.Chr.) mag nahe liegend sein, ist jedoch wie vieles in seinem Leben eine Sache des Glaubens. Leider fehlen dem Buch für einen wissenschaftlichen Anspruch die Fußnoten. Wurde schon darauf verzichtet, so ist ein fehlendes Inhaltsverzeichnis in eine Neuauflage dringend erforderlich. Die Fülle an Namen und Orten sind nicht unbedingt jedem Leser geläufig, und ohne Index nur schwer in einen Zusammenhang zu bringen.
Wissenschaftliche Studien zum Thema Jesus bewegen sich häufig auf schwierigem Terrain. Archäologische Funde sind nicht gleichzusetzen mit historischen Beweisen, und der Glaube ist für einen Archäologen ein schlechter Ratgeber. Darüber wird der Leser vom Autor nicht im Unklaren gelassen.
Solide recherchiert und flüssig geschrieben - auch "vor Ort" bei einer Reise durch Israel ist das Buch ein nützlicher Reiseführer durch die Geschichte des Landes. 75 Farbfotos ergänzen den interessanten Text.
im Web unter:
http://www.sankt-ulrich-verlag.de
"Geschichte des Urchristentums"
Verlag Vandenhoek & Ruprecht
1. Auflage 2013
ISBN-10: 3525521995
665 Seiten
€ 79,99
-Studienreisen-
Der Autor des 665 Seiten umfassenden Standardwerks über den Ursprung einer Religion, die man Christentum nennen wird, und das die Zeit vor und nach Jesus umfasst, Dr. theol. Dietrich-Alex Koch, Professor em. für Neues Testament, beschreibt Entwicklung, Lebensraum und Ausbreitung des christlichen Glaubens. In 20 Kapiteln von den geschichtlichen Voraussetzungen bis 200 v.Chr. (hier: Judentum) und der ab 200 n.Chr. bezeugte Verehrung des Apostel Paulus werden die entscheidenden Stationen für die beginnende Expansion der Religion von Palästina bis hinein in das Römische Reich mit umfangreichen Quellenangaben verständlich beschrieben.
Kapitel 1 mit der Einführung in das Thema erläutert Komplexität und Quellen. Die Kapitel 2 bis 4 beschäftigen sich mit den historischen Voraussetzungen und den für diese Zeit bekannten religiösen sozialen und religiösen Gegebenheiten, bis hin zur Bedeutung Jesu in der frühen Entwicklung des Christentums. Eine zeitliche Eingrenzung folgt mit Kapitel 5. Urgemeinde innerhalb und außerhalb Palästinas (Wirken des Apostel Paulus) haben die Kapitel 6 bis 8 zum Thema. Das 9. bis zum 13. Kapitel: Apostelkonzil, Missionen von Paulus in Europa und Kleinasien, dessen Verhaftung in Jerusalem und Tod in Rom. Mit den frühchristlichen Gemeinden in Jerusalem und Judäa in der Zeit zwischen Apostelkonzil und dem 1. Jüdischen Krieg ist Kapitel 14 überschrieben. In den Kapiteln 14 bis 18 die Geschichte der Judenchristen, frühes Christentum in Rom, Ägypten und im (lateinischen) Westen und die daraus resultierende Entstehung und Entwicklung der Gemeinden. Aufkeimende Konflikte als religiöse Minderheit und Christenverfolgungen (Beispiel Nero) beschreibt Kapitel 19. Das letzte Kapitel (20): Rückblick und Ausblick, beginnende Trennung und Abgrenzung zum Judentum (nichtjüdisches Urchristentum), Identitätsfindung.
Es folgen die Beschreibungen von 18 Exkursen, die Verzeichnisse der Abbildungen im Buch und Tabellen, Quellen und Register.
Der Autor verzichtet auf eine chronologische Beschreibung der historischen Ereignisse. Dies wird im Anhang in einer Zeittafel (von 14 n.Chr.bis 161 n.Chr.) genügend dargestellt. Dennoch, oder gerade deswegen werden die Zusammenhänge in verständlicher Weise erklärt. Zentrale Frage zum Verständnis der Anfänge des Urchristentum ist die Rolle des historischen Jesus, wobei der Autor dessen Wirken als Voraussetzung für die Bildung urchristlicher Gemeinden als entscheidend bezeichnet. Von "schicksalhafter Bedeutung" dessen Gang (und Hinrichtung) nach Jerusalem.
Für viele Gläubige (wobei die Religionszugehörigkeit eher keine Rolle spielt,) mag die christliche Zeitrechnung mit dem Tod Jesu von Nazareth begonnen haben. Für das Urchristentum muss diese Datierung (30 n.Chr.) zweifellos richtig sein. Häufig außer acht gelassen werden dabei die richtungsweisenden Wurzeln, die letztendlich die Möglichkeit zur Entstehung dieser Glaubensrichtung geschaffen hatten. Die tief im zu diesem Zeitpunkt bereits über 2000 Jahre bestehenden Judentum ihren Ursprung haben und erst ab 135 n.Chr. mit dem Ende der Urgemeinde und nach der Abtrennung vom jüdischen (monotheistischen) Glauben begann, ihre Eigenständigkeit zu entwickeln. Der Autor befasst sich eingehend mit den Voraussetzungen zur Bildung dieser eigenständigen Religion und fordert in seiner wissenschaftlichen Theologie dem Leser einiges ab. Ein Standardwerk zur Entstehung des Christentums.
"Laos"
Stefan Loose Reiseführer 4.Auflage 2010
Dumont Reiseverlag
ISBN 3770161793
528 Seiten
€ 24,95
-Individualreisen-
Noch hat Laos im Vergleich zu seinen Nachbarländern wie Thailand oder Vietnam nur wenige Besucher - die Mehrzahl der Reisenden beschränkt sich auf Luang Prabang oder Vang Vieng. So ist der Reiseführer von Stefan Loose ganz besonders für den Individualtouristen nicht nur nützlich, sondern auch für viele oft abgelegene Regionen notwendig. Wie gewohnt und erwartet liegt der Schwerpunkt auf dem "wie" und "wo" - wie komme ich durchs Land und wo gibt es (günstige) Hotels oder Gästehäuser. Aber auch die Beschreibungen von Land, Bewohner und Geschichte kommen nicht zu kurz. Wunderbar abgelegene und häufig nur nach einer Tagesreise erreichbare Dörfer haben ebenso ausführliche Beschreibungen im Buch wie auch das mittlerweile bekannte Luang Prabang. Unterwegs in Laos ohne den "Loose" könnte schwierig werden.
Deutschland
"Böser Wolf"
Nele Neuhaus
ISBN 3550080166
481 Seiten
€ 19,99
-Individualreisen-
vorläufig:
Mein Entschluss, einen (Kriminal) Roman von der Autorin Nele Neuhaus in die Präsentation von Reiseführer bzw. Reiseliteratur aufzunehmen, mag zunächst verwundern, gehört diese Art von Literatur eher nicht zu "Entdeckungen in aller Welt". Die Bücher der Schriftstellerin aus Kelkheim im Taunus sind jedoch mit dem in diesem Blog entstandenen Artikel über Eppstein vereinbar, denn ihre Romane spielen in dieser Gegend. Dem Verlag danke ich an dieser Stelle für die Zusendungen des Buches für eine Rezension. Es ist bereits mit (guten) Kritiken reichlich bedacht worden, und so werde ich den Schwerpunkt meines Kommentars aus Sicht eines Besuchers dieser Region im Taunus legen.
Thailand
Vorher oder danach, oder immer dabei, wenn man mitten im Abenteuer Dschungel des Khao Yai Nationalparks ist? Hat man bereits vor der Reise dieses fast schon wissenschaftlich zu nennende Buch "studiert", so ist die Gefahr enttäuscht zu werden groß. Nicht wegen dem mit viel Liebe und noch mehr Arbeit gestalteten Band. Aber wegen den vielen Tiere, Vögel, Insekten, Käfern und Schlangen die man nicht im Dschungel entdeckt hat. Hat man es "vor Ort" in der Hand, ist man abgelenkt. Also doch nach der Reise öffnen und all das stolz betrachten, was man in diesem grandiosen Park alles doch noch entdeckt hat. Dafür ist das Buch ausgezeichnet geeignet. Von allen Lebewesen im Khao Yai, in der Luft, auf dem Baum, im Wasser oder auf dem Boden gibt es Bilder und eine Beschreibung. In jahrelanger Arbeit hat das Team unter dem inzwischen verstorbenen Herausgeber und Betreiber einer Lodge nahe des Parks ein Standardwerk geschaffen. Als Kenner und Guide zeigt er in diesem Buch die Vielfalt, die es in dem ersten Nationalpark Thailands aufzuspüren gibt.
USA
"Nelles Guide USA Der Westen"
Nelles Verlag, Mai 2012
ISBN: 3886188442
255 Seiten
€15,90
-Individualreisen-
In kompakter Form beschreibt der Reiseführer (Auflage 2012) aus dem Nelles Verlag 16 Routen durch den Westen der USA. Zu Beginn sind mit einem Übersichtsplan vom Bundesstaat Washington (inkl. Vancouver in Kanada) bis hinunter nach Texas die im Buch empfohlenen Strecken markiert. Diese lassen sich individuell verbinden und erleichtern so die jeweilige individuelle Reiseplanung. Stadt- und Streckenpläne mit markierten Highlights ergänzen alle beschriebenen Routen. Zum Abschluss jeder Tour: Angaben zu Museen (Öffnungszeiten, Internetadresse) Sehenswürdigkeiten und Nationalparks; am Ende des Reiseführers ein Hotelverzeichnis, allgemeine Reiseinformationen und Inhaltsverzeichnis. Für die Reiseplanung zu empfehlen, vor Ort wird das Buch eher wenig Verwendung finden.
Nele Neuhaus
ISBN 3550080166
481 Seiten
€ 19,99
-Individualreisen-
vorläufig:
Mein Entschluss, einen (Kriminal) Roman von der Autorin Nele Neuhaus in die Präsentation von Reiseführer bzw. Reiseliteratur aufzunehmen, mag zunächst verwundern, gehört diese Art von Literatur eher nicht zu "Entdeckungen in aller Welt". Die Bücher der Schriftstellerin aus Kelkheim im Taunus sind jedoch mit dem in diesem Blog entstandenen Artikel über Eppstein vereinbar, denn ihre Romane spielen in dieser Gegend. Dem Verlag danke ich an dieser Stelle für die Zusendungen des Buches für eine Rezension. Es ist bereits mit (guten) Kritiken reichlich bedacht worden, und so werde ich den Schwerpunkt meines Kommentars aus Sicht eines Besuchers dieser Region im Taunus legen.
"Dschungelabenteuer Khao Yai"
Klaus Derwanz (Hrsg.)
ISBN 3000171444
272 Seiten
€ 13,80
-Individualreisen, Studienreisen,
Pauschalreisen -Vorher oder danach, oder immer dabei, wenn man mitten im Abenteuer Dschungel des Khao Yai Nationalparks ist? Hat man bereits vor der Reise dieses fast schon wissenschaftlich zu nennende Buch "studiert", so ist die Gefahr enttäuscht zu werden groß. Nicht wegen dem mit viel Liebe und noch mehr Arbeit gestalteten Band. Aber wegen den vielen Tiere, Vögel, Insekten, Käfern und Schlangen die man nicht im Dschungel entdeckt hat. Hat man es "vor Ort" in der Hand, ist man abgelenkt. Also doch nach der Reise öffnen und all das stolz betrachten, was man in diesem grandiosen Park alles doch noch entdeckt hat. Dafür ist das Buch ausgezeichnet geeignet. Von allen Lebewesen im Khao Yai, in der Luft, auf dem Baum, im Wasser oder auf dem Boden gibt es Bilder und eine Beschreibung. In jahrelanger Arbeit hat das Team unter dem inzwischen verstorbenen Herausgeber und Betreiber einer Lodge nahe des Parks ein Standardwerk geschaffen. Als Kenner und Guide zeigt er in diesem Buch die Vielfalt, die es in dem ersten Nationalpark Thailands aufzuspüren gibt.
"Nelles Guide USA Der Westen"Nelles Verlag, Mai 2012
ISBN: 3886188442
255 Seiten
€15,90
-Individualreisen-
In kompakter Form beschreibt der Reiseführer (Auflage 2012) aus dem Nelles Verlag 16 Routen durch den Westen der USA. Zu Beginn sind mit einem Übersichtsplan vom Bundesstaat Washington (inkl. Vancouver in Kanada) bis hinunter nach Texas die im Buch empfohlenen Strecken markiert. Diese lassen sich individuell verbinden und erleichtern so die jeweilige individuelle Reiseplanung. Stadt- und Streckenpläne mit markierten Highlights ergänzen alle beschriebenen Routen. Zum Abschluss jeder Tour: Angaben zu Museen (Öffnungszeiten, Internetadresse) Sehenswürdigkeiten und Nationalparks; am Ende des Reiseführers ein Hotelverzeichnis, allgemeine Reiseinformationen und Inhaltsverzeichnis. Für die Reiseplanung zu empfehlen, vor Ort wird das Buch eher wenig Verwendung finden.
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