Neidenburg









Knapp 60 Kilometer südlich von Olsztyn ist die mit etwa 14.000 Einwohnern mit der Kreuzritterburg (Neidenburg) aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts. Eine erste Ordensburg auf dem ehemals durch Sümpfe geschützten Bergrücken im Osten der Siedlung soll schon in der Zeit um 1266 / 1268 angelegt worden sein.


Die Burg ist geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 09:00 bis 16:00 Uhr. Der Hochmeister des Deutschen Ordens Winrich von Kniprode (*um 1310 in Knipprath am Rhein, †24.06.1382 bei Marienburg), der hier residiert, verlieh am 7. Dezember 1381 dem mittlerweile gewachsenen Ort die Stadtrechte. Ab 1525 war die Burg der Sitz eines Amtshauptmannes und 1806 verweilte hier Friedrich Wilhelm III. 1829 bis 1830 wurde die Burg vollständig erneuert, und zehn Jahre später erfolgte der Abbruch der alten Stadtmauer. Teilweise zerstört im Zweiten Weltkrieg wurde die Neidenburg wieder aufgebaut und beherbergt neben einem Hotel auch ein Museum.


Tatarenstein

Im Südwesten von Nidzica (rund 3 Kilometer entfernt) liegt der größte Findling in Masuren, der von einem sich zurückziehenden Gletscher hinterlassen wurde. Seine derzeitigen Abmessungen sind: Umfang 19 m, Länge 6,5 m, Breite 4 m, Höhe 1,8 m. Seine ursprüngliche Größe ist nicht bekannt. Der Name Tatarenstein (Kamien Tatarski) leitet sich aus der Legende über die Verteidigung der Stadt Nidzica bei der Invasion der Tataren ab.

Koordinaten: 53.3450882°N 20.4465319°E


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