Malaysia - Sarawak

Inhalt

Kuching

Sibu

Miri

Kapit

Bintulu

Mulu Caves

Buch für die Reise

Klimatabelle











(Link)





Flüge nach Kuching / Sarawak führen im Allgemeinen über Kuala Lumpur, bei einer Reisezeit von mindestens 19 Stunden. Eine preiswerte Alternative (ab EUR 600.--) wäre ein Flug mit zwei Zwischenstopps (Dubai, Istanbul), wobei die Reisezeit nicht wesentlich länger ist. Die Taxifahrt vom Flughafen Kuching in die Stadt kostet etwa MYR 30.-- (EUR 6.--).

Inlandsflüge von Kuching: mehrmals täglich nach Kuala Lumpur, Bintulu, Johor Bahru, Miri, Penang u.a.




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Geld
Die malaysische Währung ist der Ringgit (MYR), der Wechselkurs (Stand 10/10): 

MYR 4,90 = EUR 1,--







Feiertage 2019








Transport

Von Kuching fahren Boote nach Sibu (3-4 Stunden) und Belaga (6-7 Stunden). Allerdings nicht in der Trockenzeit, wenn der Wasserstand zu niedrig ist.






Flagge Sarawak








Sarawak, der malayische Bundesstaat auf der Insel Borneo hat eine Fläche von 124,450 qkm (das sind fast 38% von Malaysia) und knapp 2,5 Millionen Einwohner. Währung ist der Ringgit (RM). 100 Ringgit sind etwa € 22.-- (Stand 2014). Hauptstadt Sarawaks ist Kuching. Der Flug von Kuala Lumpur dauert 1 Stunde 45 Minuten.

Sarawak befindet sich unter dem Einfluss des äquatorialen Monsunklimas. Somit ist das Wetter fast jeden Tag gleich. Die Temperaturen schwanken zwischen 23°C und 34°C am Tag. In der Nacht sinken sie auf etwa 20°C. In den Bergen können sie auch unter 10°C fallen. Im Jahresverlauf hat Sarawak einen Niederschlag von mehr als 3000 mm Regen, mancherorts sogar mehr als 5000 mm. (Deutschland ca. 750 mm). Die Regenzeit beginnt im November, endet gewöhnlich im Januar. Dennoch sind Vorhersagen nicht möglich. Auch während der sog. Trockenzeit sind Regenschauer nicht ungewöhnlich.

Seit Sommer 2017 verlangt Malaysia für Touristen eine Bettensteuer. Ab EUR 0,50 für Gästehäuser - bis EUR 5.-- für Luxusherbergen pro Übernachtungstag.





Kuching



Kuching - Sarawak

Kuching, die Landeshauptstadt von Sarawak, hat knapp 330.000 Einwohner und liegt am Sarawak-River, der nach 120 km hier ins Südchinesische Meer fließt. Kuching - Stadt der Katzen. Der Name stammt von einem Hügel im Zentrum - Bukit Mata Air Kuching.



Kuching Waterfront


Gegründet im Jahre 1827 als dritte Hauptstadt von Sarawak nach Santubong und Lidah Tanah, war Kuching ein wichtiger Teil von Borneo. Zuvor war das Gebiet fast 200 Jahre von Sultanat Brunei beherrscht worden. Erst durch James Brooke, dem weißen Raja, und dessen Neffen Charles Johnson Brooke entstand aus den Gebieten des heutigen Sabah und Sarawak ein Protektorat des Britischen Königreichs. 1946 endete die Regierungszeit der Weißen Rajas und Sarawak blieb bis 1963 britische Kolonie.

Einen guten Einblick zur Geschichte von Kuching und Sarawak bietet das Sarawak Museum in Kuching. Bei freiem Eintritt ist das Museum geöffnet: Mo-Fr. 09:00 bis 16:45 Uhr und Sa-So von 10:00 bis 16:00 Uhr. Das Museum beherbergt eine außergewöhnliche ethnographische Sammlung, Ausstellungen über die Naturgeschichte und auch über die Ölindustrie von Sarawak. Das Museumsgebäude stammt aus dem Jahr 1891 und wurde 1911 auf seine heutige Größe erweitert.


Neben dem Namen hat Kuching noch eine andere Verbindung zu Katzen: die „Operation Cat Drop“, eine recht skurrile Geschichte über die Bekämpfung der Rattenplage und der Malaria in den Anbaugebieten von Sarawak. Um den Einsatz von Pestiziden wie DDT gering zu halten, wurden Mitte der 50er und Anfang der 60er Jahre von der Royal Air Force Katzen mit Fallschirmen abgeworfen. Angaben über die Anzahl der Katzen und den Erfolg dieser Aktion sind widersprüchlich.


Und passend zum Namen huldigt Kuching Katzen mit einem Museum, dem wahrscheinlich in der Welt einzigen „Katzenmuseum“. Ein Abschnitt ist den fünf Arten von Wildkatzen auf Borneo gewidmet. Das Museum (Koordinaten: 1.58663°N 110.33435°E) ist Teil der Kuching North City Hall. Geöffnet täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr.



Alles für die Katz
Katzendenkmäler, Katzenmuseum und überall Winkekatzen: In Kuching auf Borneo dreht sich alles um fesche Miezen
Michael Lenz

Quelle: Welt am Sonntag, 11.12.2011, Nr. 50 
Kuching, das wird nicht jeder Leser wissen, ist das malaiische Wort für Katze. Und Kuching, Hauptstadt des malaysischen Bundesstaats Sarawak auf Borneo, besinnt sich zunehmend dieser Tatsache, ist also gewissermaßen auf die Katze gekommen. Naturwunder hat Kuching eigentlich en masse zu bieten, die Stadt ist quasi das Tor zu den Naturwundern in den dichten Regenwäldern Borneos - wenn sie denn noch stünden. Immer größere Dschungelflächen müssen für Palmölplantagen und Anbauflächen für Biospritpflanzen weichen, Urwaldriesen werden gefällt, Buschwerk fällt der Brandrodung zum Opfer. Mit den Bäumen verschwindet der Lebensraum für Orang-Utans und Nashornvögel, aber auch für indigene Völker wie die Bidayuh, Iban oder Kenyah, deren Langhäuser entlang der Flüsse, in den Wäldern, an den Hängen der bis zu 2500 Meter hohen Berge eine der größten touristischen Attraktionen Sarawaks sind. Die Katzen aber, die sind nicht bedroht, und sie sind beim Menschen beliebt, deshalb setzt Kuching also auf diese Tiere, nicht zuletzt auch aus touristischem Interesse.

Völlig an den Haaren herbeigezogen ist die Idee nicht, schließlich ist Borneo die Heimat einiger wilder Katzenarten. Die malaiische Zibetkatze, die Leopardenkatze oder auch der Nebelparder schleichen hier durch den Dschungel. Die extrem scheue Borneo-Goldkatze, gibt es auch, sie ist nur auf dieser Insel zu Hause, Touristen bekommen sie aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu Gesicht, gibt es von dieser höchst seltenen Katzenart doch nur noch rund 2500 Exemplare. Ausgestopft sind diese Urwaldmiezen allerdings im Katzenmuseum von Kuching zu bewundern. Das architektonisch zwischen Raumkapsel und Moschee angesiedelte Katzenwalhalla ist allerdings überwiegend den gemeinen Hauskatzen gewidmet, die mit Borneo indes so viel zu tun haben wie Bären mit Berlin.

Wieso die Katze der Namenspatron von Kuching ist, ist nicht überliefert. Es gibt aber eine wunderbare Legende dazu: Der Abenteurer James Brooke, den der Sultan des benachbarten Brunei 1841 zum ersten Weißen Raja (Herrscher) Sarawaks erhoben hatte, soll damals einen Einheimischen nach dem Namen der Stadt gefragt haben. In dem Moment lief eine Katze über den Weg und der Malaie dachte, der Engländer frage nach dem Namen des Tieres. Also lautete die Antwort: Kuching. Lebende Katzen sind in Kuching nicht häufiger zu sehen als in Kuala Lumpur oder Koblenz. In Beton, Marmor und Stahl aber sind sie an jeder Straßenecke, auf jedem Platz, an jeder Ecke der malerischen Innenstadt am Ufer des Sarawak River zu finden. Die Kuchinger haben ihrem vierbeinigen Namenspatron zahlreiche Denkmäler gesetzt, bunte und weiße, kleine und große, kitschige und ganz kitschige.

Der katzige Höhepunkt ist besagtes Katzenmuseum, das auf einem Hügel thront, von dem aus man eine fabelhafte Aussicht über Kuching, den Fluss, die angrenzenden Wälder und den 2300 Meter hohen Berg Gunung Mulu genießt. Das Museum selbst ist eine Komposition aus Kitsch und Chaos, so vollgestopft sind die Vitrinen mit Katzen in allen Formen und Größen, Materialien und Farben, durchweg leicht angestaubt. Hat man sich aber ein wenig an den Katzen-Overkill gewöhnt, lassen sich thematische Sektionen über die Naturgeschichte der Katzen, Katzenpflege, Katzenbücher oder Katzen auf Briefmarken erkennen.

Der Kitsch fängt schon am Eingang an, obwohl der als riesiges Katzenmaul gestaltete Eingang noch Witz hat. Gleich dahinter hocken zwei übernatürlich große, in traditionelle Kostüme der Malaien gewandete Katzenfiguren, vor denen sich die überwiegend asiatischen Besucher gern zum Gruppenfoto versammeln. In den Vitrinen sind kleinere Ausgaben von Katzen aller Art zu finden: zum Beispiel ein Plüsch-Garfield, strassbesetzte Kätzchenfiguren aus Japan, chinesische Bronzelöwen, ägyptische Katzengötter. Ausgestellt sind Katzenfutter in Dosen, allerlei Katzenpflegeutensilien und Katzenklos. Zwei Wände zieren Porträts berühmter Katzenliebhaber wie Queen Victoria, Ernest Hemingway, Anne Frank oder "What's New Pussycat?"-Star Ursula Andress. Unklar bleibt, ob das Aquarium in Nachbarschaft der ausgestopften Wildkatzen einfach nur eine nette Atmosphäre erzeugen soll oder von einer subtilen Ironie der Ausstellungsmacher zeugt.

Eine ganze Museumswand nehmen malaiische Sprichwörter in Text und Cartoon ein, in denen Katzen vorkommen. Großkatzen, um genau zu sein. Die Volksweisheiten der Malaien beziehen sich nämlich oft auf den gefürchteten Tiger, dem man auch in Kuching Respekt zollt, obwohl der Malaiische Tiger nur auf der malaiischen Halbinsel, nicht aber auf Borneo heimisch ist. Wenn Malaysier beispielsweise zum Ausdruck bringen wollen, dass jemand ein flotter Arbeiter und scharfer Denker ist, obwohl er nach außen eher ruhig und bedächtig wirkt, dann sagen sie: Er sitzt da wie eine Katze, aber springt wie ein Tiger.

Man erfährt auch ein wenig über die Rolle von Katzen in Religionen. Bei den Ägyptern galten Katzen als Götter. Mächtig stolz ist das Museum auf den Sarg einer Katzenmumie, denn die Ägypter mumifizierten ihre heiligen Miezen mit dem gleichen Aufwand wie ihre Pharaonen. In China bewachen goldene Löwenfiguren den Eingang zu Pagoden, während es im buddhistischen Japan gar Katzen geweihte Tempel gibt.

Die berühmteste ist die Maneki-Neko-Winkekatze, die heute aus dem alltäglichen Leben in ganz Asien nicht mehr wegzudenken ist. Vor allem Chinesen lieben die Winkekatze als Symbol für Prosperität - und da gut die Hälfte der 500 000 Kuchinger Chinesen sind, ist in fast allen Geschäften und Restaurants eine Maneki Neko zu finden, die unermüdlich mit einem Arm winkt und so Kunden locken und Geld in die Kasse bringen soll.






Der Hornbill, aus einem einfachen Stamm geschnitzt, mit spitz zulaufendem Schnabel und langem Federschwanz steht wacklig auf angeschraubten Beinen. Schon etwas angestaubt in der Ecke des Souveniergeschäfts am Flughafen von Kuala Lumpur. Behutsam wird er nach langem Feilschen in eine schützende Plastikfolie verpackt. So erscheint seine schlanke Gestalt noch lebendiger. Der Hornbill ist das stolze Wahrzeichen Sarawaks, dem malaiischen Bundesstaat auf Borneo. Sein Schweif schmückt noch so manche Trophäe der Iban, Penan oder Dajak, die lange vor dem Zeitalter der im Land mittlerweile allgegenwärtigen Handys, Laptops und Tablets auf der Jagd nach Köpfen ihrer Gegner das Bild der Reisenden über diesen Teil der Erde prägten.




The hornbill, made from a simple wooden root, carved with a pointed beak and long tail feather stands on wobbly legs screwed. Even a little dusty in the corner of the souvenir shop at the airport in Kuala Lumpur. Carefully he is packaged after much haggling in its protective plastic wrap. Thus, his slender form seems more alive. The Hornbill is the proud emblem of Sarawak, the Malaysian state on Borneo. His tail still adorns many trophys of the Iban, Penan and Dayak, long before the era of cell phones, laptops and tablets when the hunt for heads of their enemies the image of travelers through this part of the earth shaped.


Kuching übersetzt: Katze. Der Namenskult wird hier auf die Spitze getrieben – im Katzenmuseum hoch über dem Sarawak River. Der braune Fluss windet sich durch eine nicht endend wollende Vegetation. Wie eine Schlange durch den Regenwald. Abholzungen hinterlassen rote Erde, deren Adern die Fahrwege der Holzindustrie sind. Erst bei Annäherung an Kuching wird der Eingriff in die Natur durch die Besiedlung deutlich. Aus der Luft ist die ganz Fläche zu überblicken, fast unerwartet der abrupte Übergang von Wildnis in die überraschend moderne Welt der Hauptstadt Sarawaks. Kuching ist geteilt. Der moderne Teil liegt im Osten. Hier findet man die großen Hotels. Die Waterfront ist Verbindung und Promenade in den noch weitgehend authentischen Westteil der einstmals überschaubaren Siedlung am Sarawak-River. Ein Wasserfall vom Himmel, tagelang und nicht endend wollend hat den Fluss anschwellen lassen. Seine Strömung treibt grasbewachsene Erdschollen Richtung Meer. Ein Paradies für Schlammspringer.





🏩 Übernachten in Kuching
Die Stadt hat eine große Auswahl an Hotels mit internationalem Standard und die Preise sind ausgesprochen niedrig. So kostet das DZ im Hotel Hilton etwa EUR 50.--

Die beste Lage an der Waterfront von Kuching bietet das Imperial Riverbank Hotel, das zudem mit Preisen ab EUR 25,-- sehr preiswert ist.

Kuching - Sarawak

Kuching ist Ausgangspunkt für Exkursionen ins Innere von Borneo. Doch nur eine Straße führt bis ins östliche Sarawak – nach Miri oder weiter ins Sultanat Brunei. Schneller geht es mit dem Boot, in sechs Stunden bis Sibu, von dort weiter nach Kapit und Belaga. Wie lang gestreckte Insekten mit spitzen Gesichtern und Wespenaugen preschen die Boote mit aller Kraft gegen die Strömung. Drinnen bequeme Sitzreihen, mit Video und Klimaanlage. Und wie vor einem Nest treffen sie sich an den Anlegestellen der weit auseinander liegenden Siedlungen.

Nach einer Statistik erreicht man jeden Ort der Welt innerhalb von 36 Stunden. So magisch der Name auch klingt - Sarawak ist nicht am Ende der Welt. Da sollte man nicht überrascht sein, wenn man hier nicht mehr auf Kopfjäger trifft. Längst hat die Moderne Einzug gehalten. Mobiltelefone sind hier so selbstverständlich wie überall sonst auf der Welt.







Sibu
Als wichtigste Hafenstadt, vor allem für die Verschiffung von tropischen Hölzern, Pfeffer und Kautschuk ist Sibu die zweitgrößte Stadt Sarawaks. Erste Ansiedlungen begannen hier 1862 mit der Errichtung von Fort Brooke durch den 'Weißen Rajah' James Brooke (*29. April 1803 in Bath; †11. Juni 1868), einem englischen Abenteurer, der 1839 erstmals in Sarawak auftauchte.

Nach der erfolgreichen Abwehr der einheimischen Iban begannen 1870 einige Chinesen, sich als Händler am Fort niederzulassen. Zehn Jahre später hatte Sibu etwa 30 Häuser, eine grosse Einwanderungswelle begann kurz nach der Jahrhundertwende, als Foochow-Chinesen als Bauern sich hier ansiedelten. Ein Großbrand zerstörte 1929 die Stadt, bis 1939 war sie wider neu aufgebaut und zählte 8500 Einwohner. Berühmt für Kunsthandwerk und wichtiger Anlaufpunkt für die Weiterreich in Innere von Borneo.



Stadtplan Sibu - Sarawak



Am Ufer des Rejang ist unübersehbar die siebenstöckige Seven-Storey-Pagode, die neben die über dem 100 Jahre alten Tua Pek Kong Tempel steht. Von der obersten Plattform der Pagode hat man einen wunderbaren Blick über Stadt. Als am 8. März 1928 die Stadt von einem großen Feuer zerstört wurde, bliebt der Tempel unversehrt, erst 1945, als alliierte Streitkräfte Sibu bombardierten, gab es schwere Schäden am Tempel. 1987 wurde der hintere Teil des Bauwerks abgerissen und durch die siebenstöckige Pagode ersetzt.

Nicht weit vom Tempel ist der Central Markt, auf dem tagsüber alles angeboten wird, was die einheimische Landwirtschaft produziert.






Miri
Die drittgrößte Stadt Sarawaks und Zentrum der Öl-Industrie. Von hier sind es knapp 40 Minuten Flug zu den berühmten Mulu-Caves, Gunung Mulu.


Stadtplan Miri - Sarawak


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Übernachten in Miri
Sehr preiswert und eine ordentliche Auswahl, in Miri findet man Hotels ab € 16.-- für das Doppelzimmer.

Für etwa EUR 40,-- bietet das Mega Hotel (Tel.: 085 432432) auf 16 Stockwerken 288 Zimmer. Es gibt einen Pool im 4. Stockwerk mit Blick auf die Stadt. Die Zimmer haben Wasserkocher, Safe und TV. Im Erdgeschoss gibt es ein modernes Cafe mit ausgezeichneten Backwaren und Torten. Koordinaten: 4.39679°N 113.98814°E.





Südlich von Miri befindet sich der über 3140 Hektar große und 1974 gegründete Niah Nationalpark, bekannt durch die Kalksteinhöhlen. Die Höhlen, die größte von ihnen die "Great Cave", sind über einen drei Kilometer langen Pfad zugänglich. Als bedeutendster archäologischer Fundort auf Borneo gilt die Große Höhle, heute Heimat von Fledermäusen. Funde weisen auf eine Besiedlung dieser Gegend vor über 40.000 Jahren - berühmtester Fund ist der 1958 gefundene menschliche Schädel.






Kapit




Kapit - Sarawak


Kapit erreicht man mit dem Schnellboot auf dem Rejang River von Sibu in etwa 3 Stunden. Der kleine Hafen ist Umschlagplatz für die Edelhölzer aus dem Urwald Borneos. Auch ein Museum (am Fort Sylvia) bietet der Ort. Sehr klein, aber auch sehr geschmackvoll. Es zeigt Kunsthandwerk der Iban, Ohrringe, so schwer, dass sie mit ihrem Gewicht die Ohrläppchen verlängern. Und einen Einblick in das hier typische Langhaus, mit Köpfen der Feinden (echt!) und Landkarten über die Besiedlung der Region hier am Rejang. 


Kapit hat etwa 18.000 Einwohner, eine römisch-katholische Kirche, den Hock Leong Tieng Tempel und einen Markt. Und eine Festung - das Fort Sylvia. Benannt nach der Frau von Charles Brooke, errichtet 1880 zur Verhinderung der Ausbreitung der Iban Flussaufwärts. Fort Sylvia war Sitz der Regierung, des lokalen Polizei und des Militärs. Seit dem 1. April 2007 ist hier das kleine Museum untergebracht. Zu sehen gibt es dort Kunsthandwerk, Stoffe, Gläser und Porzellan.






The Tun Jugah Foundation, wit in headquaters in Kuching, has been given approval by the Sarawak Governmnt in May 1997, to manage Fort Sylvia, Kapit and to set up a museum at the fort itself. Fort Sylvia has been declared as an historial building. The Tun Jugah Foundation was given the responsibility of conservation and renovation works which were completed by December 1998.


Kapit und Umgebung - mitten im Dschungel


Kapit Division comprises of three administrative Districts – Song, Kapit and Belaga. It is the largest Division in Sarawak with an area of 38.850 sq. km. Song is about 62 mile from Sibu town and Kapit a further 88 miles. The Pelagus Rapids is located at the 170th Mile-Stone, and a boat can travel for a further 60 miles, followed by a 5 mile long of rapids, after which a boat can proceed for another 50 miles. Belaga is a town located at the hilly region of the upper Rajang basin, at the confluence oft he Belaga River and the Balui River. The town is about 192 miles from Sibu.

Fort Silvia was formerly and locally known at Kapit Fort or Kubu Kapit. The fort was named in honour of Ranee Vyer Brooke, in 1925. Is was built of belian timbers. The fort sustained three changes in the government administration from 1880 to June 1946 (except fort he interruption by the Japanese occupation of December 1941 to 14th August 1945), and then followed by the colonial administration from July 1946 to September 16th, 1963 when Sarawak obtaines independence within Malaysia. After independence, the fort was the base fort he District Office and the court house fort he district.








Fort Sylvia, Jalan Kubu, 98600 Kapit
Tel.: 084 799171
Öffnungszeiten: Montag geschlossen, Di-So 10:00-12:00, 14:00-17:00

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Übernachten in Kapit:
Das New Rejang Inn, No.28, Jalan Temenggong Jugah, Telefon 60 84796600. Eine Online-Buchung ist nicht möglich. Übernachtung im DZ etwa 50 RM.

Meligai Hotel, Lot 334 Jalan Airport, ca. 90 RM im Doppelzimmer.



Kapit Hafen - Sarawak





Bintulu

Stadtplan Bintulu - Sarawak
(noch mit dem Flughafen)





Bintulu ist eine ehemals ruhige Fischer- und Bauernsiedlung, 610 km entfernt von Kuching, mit etwa 115.000 Einwohnern.

Während des 16. Jahrhunderts wurde Bintulu von portugiesischen Kartographen zum "River de Burulu" ernannt.

1861 erwarb James Brook, der Weiße Raja von Sarawak, den Ort und baute ein Jahr später eine Festung.










Transport
von Kapit nach Bintula verkehren Boote, allerdings nicht in der Trockenzeit, wenn der Wasserstand zu niedrig ist. Für die Strecke ist man 4-5 Stunden unterwegs. Preis pro Person MYR 45,--


Mit dem Bus ist man in 3 Stunden in Kuching (über Sibu).


25 km südlich von Bintulu ist der neue Flughafen. Es gibt täglich mehrere Flüge nach Kuala Lumpur, Kuching, Miri und Kota Kinabalu.





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Übernachten
Direkt am Fluß und am Südende der Stadt und 100 m vom der Anlegestelle der Fähren ist das Riverfront Inn (Koordinaten: 3.16815°E 113.04457°E). Die Übernachtung kostet ab EUR 18.--, der Blick unbezahlbar.





Der Nachtmarkt Pasar Malam Bintulu befindet sich knapp 100 m nordöstlich vom Fährterminal. der Express Boote. Geöffnet ist er täglich ab 13:00 Uhr bis zum frühen Morgen. Weitaus größer und moderner ist die neu erbaute Paragon Street Mall, ein riesiger Komplex an der Stelle des alten Flughafens.

(Koordinaten: 3.17079°N 113.04396°E). 











Gunung Mulu Nationalpark

Schmetterling
Mulu/Sarawak


Ins Innere von Borneo - aber zuvor werden nicht nur Gepäck, sondern auch die Passagiere gewogen. Von Miri startet der kleine Flieger, streift die Grenze von Brunei. Und nach knapp 40 Minuten Landung im Dschungel. Zwei Mal täglich zum Preis von RM 201.-- (ca. € 45.--). Weiter geht es zu Fuß, das Paradies im Innern von Borneo ist das Royal Mulu Resort. Etwas weniger komfortabel und preiswerter ist es in den Garden Bungalow Rooms. (Doppelzimmer RM 261.-- mit Frühstück) [Stand 2014]. Für den Besuch des Nationalparks zahlt jeder Besucher RM 30.-- am Park Headquater. Dafür kann man fünf Tage bleiben. Juli bis September sind die trockensten Monate. Im Mulu Nationalpark sind die wohl spektakulärsten Höhlen der Welt. Der Park wurde 1974 offiziell zum Nationalpark erklärt.


der Weg in den Gunung Mulu Nationalpark...


...zum Royal Mulu Resort


Spenser St. John hatte als erster in seinem Buch "Life in the Forests of the Far East" 1862 die Höhlen von Mulu beschrieben. Seit Generationen aber sind sie bei den Einheimischen bekannt. Der Name Deer Cave enstand durch die in den Höhlen aufgetauchten Hirsche, die das salzige Wasser (von Guano der Fledermäuse) aufleckten. Die erste umfassnde Erforschung wurde 1977/78 bei einer Expedition des Sarawak Gouvernment  und der Royal Geographic Society durchgeführt. Deer Cave ist Heimat von Millionen von Fledermäusen, die bei Einbruch der Dunkelheit sich auf den Weg zur Nahrungssuche machen.


Gunung Mulu Nationalpark Sarawak - Wanderwege
(Quelle: A Guide to Gunung Mulu Nationalpark
Hans P. Hazebroek, 2002)


Gunung Mulu Nationalpark Sarawak - Vegetation
(Quelle: A Guide to Gunung Mulu Nationalpark
Hans P. Hazebroek, 2002)










Deer Cave im Mulu Nationalpark


Clearwater Cave ist mit über 100 Kilometer die längste Höhle in Südostasien und belegt Platz sieben weltweit. 50 Stufen führen hinunter zu den unterirdischen Flüssen und in ein Labyrinth von Durchgängen und Kavernen.


Deer Cave Sarawak
(Oil painting uHuber)




Anreise
Malaysia Airlines bietet Linienflüge nach Mulu von Miri, Kuching und Kota Kinabalu.

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Unterkunft
Im Stil der einheimischen Langhäuser ist das Mulu Marriott Resort and Spa auf Holzstelen gebaut. Es liegt nur fünf Autominuten entfernt vom Nationalpark, bietet 188 Zimmer ab EUR 100.






Buch für die Reise


Kuching - die grüne Tropenstadt
Verlag: Uhlig, Bärbel;
Auflage: 1., Aufl. (24. September 2008)
ISBN-10: 3981238303





















Klimatabelle Sarawak






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