Imagine
Brooks Atkinson Theatre, 256 West 47th Street, NY - eine Begegnung mit dem legendären Sid Bernstein. John, Paul, Ringo und George haben gerade zur Pause die Bühne verlassen, da steht er vor mir und schwärmt von den Rascals. Ja, ich kenne die Band, und: "I'm from Eppstein - hometown, not Brian." Das Wortspiel gefällt ihm, er war es, der die Beatles in die großen Stadien der USA brachte. Der amerikanische Fritz Rau. 92 Jahre alt - eine Legende der Rockgeschichte.
Brooks Atkinson Theatre, 256 West 47th Street, NY - eine Begegnung mit dem legendären Sid Bernstein. John, Paul, Ringo und George haben gerade zur Pause die Bühne verlassen, da steht er vor mir und schwärmt von den Rascals. Ja, ich kenne die Band, und: "I'm from Eppstein - hometown, not Brian." Das Wortspiel gefällt ihm, er war es, der die Beatles in die großen Stadien der USA brachte. Der amerikanische Fritz Rau. 92 Jahre alt - eine Legende der Rockgeschichte.
Nur ein paar hundert Meter enfernt von hier, vor dem Dakota Building am Südwestende des Central Parks, wurde am 8. Dezember 1980 John Lennon von Mark David Chapman erschossen. Imagine. Stell dir vor, er steht wieder auf der Bühne. Im Publikum Sid Bernstein und es erklingt "Let It Be". Die Illusion ist perfekt. Die Beatles als Broadway Show von Love bis Revolution und in der Mitte Sgt. Pepper. Die Uniformen inklusive.
Begegnung in New YorkSid Bernstein-Autogramm- |
Steve Landes ist Ringo, Joey Curatolo ist Paul, Joe Bithorn ist George und Ralph Castelli John. Und alle vier RAIN - A Tribute To The Beatles. Es ist eine Zeitreise und eine Auferstehung. Die vier zelebrieren eine Botschaft, keine Spur von Nostalgie - sie sind ganz einfach da als wäre nichts geschehen. "Get back, get back to where you once belonged".
Sid Bernstein 03/2011 |
Sid Bernstein - geboren am 12.08.1918 in New York City, gestorben am 21. August 2013 in Manhatten N.Y., Musikproduzent und Promotor, war Manager der Band The Rascals und organisierte als erster die Auftritte der Beatles in den Stadien der USA. (Shea Stadium). John Lennon, der zusammen mit seiner Frau Yoko Ono im Dakota Building am Central Park wohnte traf ihn häufig in der Upper Eastside oder im Park und Sid versuchte ein paarmal, John zu überreden, die Beatles wieder zusammen zu bringen. John war davon nicht sonderlich begeistert, aber ohne das Thema Beatles verstanden sich die beiden glänzend. Sid Bernstein lebt heute in Forest Hills im New Yorker Stadtteil Queens. (Quellen: Wikipedia und "John W. Lennon - Eine Biographie, Ray Coleman, Verlag Droemer Knaur 1985)
Central Park |
Das Brooks Atkinson Theatre befindet sich in der 256 West 47 Street, Telefon 212-719-4099 und wurde 1926 als Mansfield Theatre, zu Ehren des berühmten Schauspielers Richard Mansfield,, eröffnet. 1960 erhielt es des heutigen Namen als Hommage an den bedeutenden Theaterkritiker. Hier spielte schon u.a. Glenn Close, Liv Ullmann, Dustin Hoffman.
The Evening World N.Y. 27.Oktober 1904 |
"New York has the greatest Subway in the world." Das war 1904 die Schlagzeile zur Eröffnung und die Strecke führte in 26 Minuten vom Downtown Termnal in Manhattan bis zur 145. Straße in Harlem. Sie ist nicht mehr die größte, und bestimmt auch nicht die schönste. Steigt man hinab in die Tiefe, so verabschiedet man sich auch vom 21. Jahrhundert. Die New Yorker Subway hat einen schlechten Ruf zu verlieren - und das ist ihr zum großen Teil gelungen. Natürlich ist sie nicht mehr die jüngste, natürlich ist sie laut. Und natürlich ist eine Fahrt in der Nacht durch die Bronx vielleicht sogar gefährlich. Aber das größte Problem ist - sie zu finden. Nichts weist darauf hin, daß hinter der nächsten Ecke eine Subway-Station ist. Oder auf der anderen Straßenseite. Hat man sie gefunden, dann geht es tief hinab in den Untergrund, über endlose Treppen und lange Gänge. Schwarzfahrer haben es schwer, denn die Bahnsteige sind ohne Fahrschein nicht zugänglich. Diese aber sind preiswert, eine Wochenkarte kostet 29 $, sie gilt auch für die Stadtbusse. Es gibt Automaten und an größeren Stationen Fahrkartenschalter. Die Karten mit dem Magnetstreifen werden durch das Lesegerät am Drehkreuz zum Bahnsteig gezogen und mit einen Plan, den man an fast jeder Station erhält ist man gut ausgerüstet. Neben den lokal trains fahren auch Expressbahnen - das gilt es zu beachten, denn die schnelleren Züge halten nicht an jeder Station.
Passagiere können jeden Bahnhof betreten, ohne dass sie eine Fahrkarte lösen müssen, denn die Bahnsteige sind durch Geländer von den Bahnhöfen getrennt. Sie können nach Erreichen der Bahnsteige ohne zusätzlichen Tarif zwischen lokalen und Expresszügen wechseln. Es gibt einen separaten Express-Zug mit eigenen Gleisen, aber nur unterhalb der 96. Straße, dem nördlichen Express Terminal und Brooklyn Bridge, dem untern Terminal.
(aus: THE EVENING WORLD, N.Y., 27.10.1904)
N.Y. Times Square |
Buch für die Reise:
It's Sid Bernstein Calling Verlag. Jonathan David, 2001 Sprache: Englisch ISBN-10: 9780824604448 |
RAIN on Broadway Verlag: Hal Leonard Pub Co Sprache: Englisch ISBN-10: 9781617742408 |
N.Y. Offline Map |
Natürlich ist man ohne Stadtplan in N.Y. verloren. Zwar ist eine Orientierung nicht sonderlich schwierig - die Straßen verlaufen in Nord/Süd- oder Ost/Westrichtung. Und dennoch gehört ein guter Plan der Stadt ins Gepäck. Ganz hervorragend und fast schon unverzichtbar ist da das iPhone - und natürlich Google-Maps (allerdings nur dann, wenn mit einer Flatrate die Kosten für die Verbindung ins Web überschaubar bleiben). Wenn nicht - im AppStore gibt es die "New York Offline Map" für 2,39 €. Die Anschaffung lohnt sich.
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