Ashdot Ya'acov Ihud


Speisesaal im Kibbuz






(09/1973 + 03/2010)
Ashdot Ya'akov Ihud ( אַשְׁדוֹת יַעֲקֹב אִחוּד‎) ist ein Kibbuz im Norden Israels, südlich des See Genezaret und nahe der Grenze zu Jordanien. Im Jahre 2006 hatte der Kibbuz 531 Einwohner.


Mit dem Bus 833 von Egged ab Tel Aviv (CBS Floor 7) in 3 Stunden 20 Minuten. Nach Tiberias Linie 26 (Veolia) in 20 Minuten. www.bus.co.il


Die Besiedlung des Gebietes von Galiläa durch jüdische Einwanderer begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts und bis auf zwei wurden bis zum Jahr 1936 alle neuen Siedlungen im Osten der Region gegründet. Erst nach 1936 wurde der übrige Teil Galiläas von Juden besiedelt. Der Kibbuz wurde von Mitgliedern einer lettischen Jugendbewegung gegründet. Zunächst siedelte man an der Stelle des heutigen Kibbuz Gesher. Ashdot Ya'acov ist angeschlossen an der Vereinigten Kibbuzbewegung (Ha-tnuah ha kibbutzit ha me'uhedet), die etwa 170 Kibbuzim vertritt. Die Organisation ist sozialdemokratisch orientiert. Der Name bedeutet "Die Wasserfälle Jakobs", und wurde zum Andenken an Baron Jakob Rothschild gewählt, dem der Erwerb des Bodens der Siedlung zu verdanken ist. Gegründet wurde der Kibbuz 1922 (?) in Gesher und 1933/34 an den heutigen Platz verlegt. Der neue Standort hieß zunächst Dalhamia, (arab. Delhemiyeh) - nach dem Namen einer verlassenen Beduinensiedlung und vermutlich dem in der Bibel genannten Dalmanutha*. 1936 erhielt der Kibbuz seinen heutigen Namen.


Jordantal 1905
"..nach der wunderbaren Speisung der Viertausend im Ost-Jordanlande stieg Jesus mit seinen Jüngern in ein Schiff, fuhr über den See Genesareth, und kam in die Gegend von Dalmanutha." (aus: Schauplatz der Heiligen Schrift, Dr. Clemens Lorenz, Graz, 1858).

"9 Und Ihrer waren bei viertausen, die da gegessen hatten, und er ließ sie vonsich. 10 Und alsbald trat er in ein Schiff mit seinen Jüngern und kam in die Gegend von Dalmanutha." (aus: Bibel, Evangelium des Markus, Kap.8, Vers. 9-10).


Während der Gründerzeit gehörte Ashdot Ya'acov zur Organisation Hameuhad, (gegründet 1927), die den Großkibbuz bevorzugte, in sozialpolitischen Fragen 'links', in sicherheitspolitischen Fragen eher 'rechts' orientiert. Im Jahre 1951 trennten sich die Mapai-Mitglieder dieser Organisation von diesem Verband und gründeten den Ihud-Hakibbutzim, es kam zur Teilung in Ashdot Yaacov Ihud und Ashdot Yaacov Meuhad.


Kantine kollektiv


Zentraler Mittelpunkt ist der große Speisesaal, der durch Spenden aus Kanada von Alex und Genia Grossman* gebaut und 1971 eröffnet wurde. Am 16.12.1968 erfolgte die Grundsteinlegung, anwesend waren Gäste aus dem Ministerium für Wohungsbau, die Ansprache hielt Avraham Herzfeld, Mitglied des Finanzausschusses der Knesset.  Schon 1959 hatte der Kibbuz ein Kino - ein großes Gebäude, das in den 80ern als Diskothek genutzt wurde (mittlerweile geschlossen). Und natürlich ein Schwimmbad.


Schwimmbad von Ashdot Yaacov 1973


Durch vermehrte Rückzüge in ein Privatleben hat das gemeinsame Essen aber immer mehr an Bedeutung verloren und die Abkehr von der ursprünglichen Idee einer Gemeinschaft wird besonders daran deutlich, dass im Südwesten des Kibbuz neues Bauland erschlossen wurde. Hier können Wohnungen und Häuser auch von Nichtmitgliedern erworben werden.


*Alex Grossman, geb. 15.05.1919 im polnischen Krakau lebte dort bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges, heiratete 1944 in einer Budapester Synagoge Genia. 1950 Auswanderung nach Toronto/Kanada. Vorsitzender des Israel Bond. Gestorben 17.11.2006 in Toronto/Kanada.



Denkmal für die Holocaust-Opfer von Kibbuz Mitgliedern



Die Ideale und Visionen der Gründerzeit mit einer sozialistischen Gemeinschaft und gleichberechtigtem Zusammenleben sind mit dem Streben nach Gewinn verschwunden. Sich dem zu widersetzen hätte das Ende der Gemeinschaftssiedlungen bedeutet. Der Markt war stärker als die Ideologie. Anpassung bedeutete auch das Überleben der Kibbuzim. Nostalgie passte nicht mehr in die Zeit, als Ende der 70er Jahre die Öffnung zur Marktwirtschaft erfolgte.





In der Fabrik von Ashdot Yaacov Ihud werden seit 1970 Plastikflaschen u.a. für die Pharmaindustrie der Marke 'LOG' hergestellt.
(👉 siehe auch meinen Eintrag in Wikipedia)



Fabrik zur Herstellung von Plastikflaschen
in Ashdot Yaacov, 1970



Ihud (hebr.: "Einheit") war eine kleine zionistische und linksorientierte Partei, 1942 gegründet u.a. von dem jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber. Sie plädierte für eine Aussöhnung mit der arabischen Bevölkerung und für einen binationalen Staat.





Urlaub in Ashdot Yaacov? Die Beschreibungen zu den Unterkünften finden sich im Internet unter 👉
in deutscher Sprache.





Help me to get some more Information about Ashdot Yaacov.






ראיון 
Ein Leben
Rachel Beck lebte für und im Kibbuz Ashdot Yaacov. Im Oktober 2012 wäre sie 90 Jahre alt geworden und als Kibbuzsekretärin war sie 1973 für uns Freiwillige verantwortlich. 


Im Sommer 1990 gab Rachel im Rahmen eines Forschungsprojekts zu dem Thema Emigrantendeutsch in Israel ein Interview – die Geschichte eines Lebens. Und die Geschichte eines Kibbuz. Das vollständige 
👉 Interview ist in meinem Blog veröffentlicht.






Am Eingang zum Kibbuz befindet sich das Restaurant Tzel Tamar. Das Essen ist hervorragend, die Bedienung freundlich (der Besitzer spricht u.a. auch deutsch) und die Atmosphäre ausgesprochen angenehm. Die Auswahl an Wein aus der Region ist groß. Etwas besseres wird man im Land nur schwer finden. Das aus Holz gebaute Restaurant ist in einem tropischen Garten und die Speisekarte bietet regionale Produkte: Fisch, Rinderfilet, Pasta und Salate. Die Preise beginnen bei etwa 49 NIS für Hamburger, gegrilltes Lachsfilet mit Püree für 59 NIS, Entrecote Steak 69 NIS.






     At the entrance to the kibbutz is the restaurant Tzel Tamar. The food is excellent, the service friendly (the owner speaks German and others) and the atmosphere is very pleasant. A lage selection of wines from the region. It will be difficult to find something better in the country.


Im Web unter:
👉 http://www.tzel-tamar.co.il/  (hebräisch)







Auf dem Gelände des Kibbuz befindet sich seit 1970 das Firmen- und Fabrikgebäude der Fa. LOG Ltd., Hergestellt werden Verpackungen aus Plastik für den medizinischen Bereich, aber auch für Getränke, Nahrungsmittel und Kosmetik. War in den Anfängen der Firma noch viel Handarbeit gefragt, so hat sich das Unternehmen inzwischen zu einem hochentwickelten und weitgehend automatisierten Herstellungsbetrieb für den internationalen Markt entwickelt.


 Since 1970 located on the area of the kibbuz is the office and the factory of the LOG Ltd. The company manufactured plastic packaging not only for the medical field, but also for beverages, foods and cosmetics. In the early days the company still needed a lot of manual work, so LOG has now developed into a sophisticated an highly automated production for the international market.

LOG-Plastic Products Company
Kibbuz Ashdot Yaacov
15155 Israel





Documents


Tale of two kibbutzim

10/1990 Last Friday, Israel TV screened a report about the two kibbutzim which bear the name Ashdot Ya'acov, both of which are currently in economic difficulty.  They are considering a limited degree of reunification, at least on the economic level. Ashdot Ya'acov was one of quite a large number of kibbutzim which split in two in the early 1950s. In some cases, like Kibbutz Ein Gev, one section of the population simply got up and joined another kibbutz - Ginossar.  In Ein Harod, Givat Haim and Ashdot Ya'acov, the kibbutz was divided down the middle. Many couples split as well, with the husband staying on one side and the wife going to the other. The background to the split was primarily ideological, though there were personality clashes as well.



Ashdot Yaacov 1935


In 1944, there was a split in Mapai, predecessor of the Labor Party.  Two years later, the group which broke away founded Ahdut Ha'avoda.  One of the results was that many kibbutzim in the kibbutz movement which had been affiliated with Mapai since its foundation in 1930, were now left with half their population belonging to Ahdut Ha'avoda and the other half to Mapai.

In a period in which ideology played a central role in the various parties associated with the Labor movement and in the personal lives of their members, an intolerable situation was created. Whereas differences of opinion on the proper attitude toward the Soviet Union or on whether the Palmah should or should not have been disbanded might have been tolerated, this was not so when it came to such issues as the children's education or the basic principles upon which the daily life of the kibbutz should be run.  And so, many kibbutzim ended up splitting.

Ashdot Ya'acov, a little south of the Lake Kinneret, split in 1952.  Though only a path divided the two new kibbutzim physically, an enormous emotional gap had opened up between them.  Both, however, continued to bear the name of the original kibbutz - one with the suffix Me'uhad, the other with the suffix Ihud.
Mapai and Ahdut Ha'avoda reunited in 1968 and, together with the Rafi party, founded the Labor Party.



Ashdot Yaacov 1974 (Quelle: ashdot.org.il)


In 1979, largely under the prodding of Yigal Allon, the two kibbutz movements reunited to form Takam (the United Kibbutz Movement).  However, the kibbutzim which had split back in the '50s, including Ashdot Ya'acov, remained divided.

The two Ashdot Ya'acovs have remained relatively small settlements.  One has 330 adult members, the other 300.  The kibbutzim are still physically divided by little more than a path, but continue to maintain duplicate public facilities (from dining rooms to swimming pools) and duplicate economic branches (such as two separate dairy farms).

Now, almost 40 years after the original split, some changes are reportedly about to take place - although those in the know say the changes are not very far-reaching.

Even though the younger generation does not share the emotions of their elders in whose time the split occurred and the ideological fights of yesteryear seem totally irrelevant today, complete reunification between the two kibbutzim is ruled out.  But a certain amount of economic rationalization is expected to evolve.

Just as many kibbutz industries now employ non-members in various professional capacities, so the two Ashdot Ya'acovs will start doing away with some duplicities on the purely economic level.  On the social level, however, the duplicities are expected to persist, at least for the time being.

In the current fragile state of the kibbutzim, too major a jolt could result in social disintegration. A kibbutz is not made up of a random conglomerate of individuals living according to some externally dictated social rules, and sticking together two communities which have lived apart for over 40 years simply won't work.

The two Ashdot Ya'acovs, like other kibbutzim, are undergoing a socio-economic metamorphosis. Economic change is outwardly directed, but social change must look inward.  The existing community must decide how much social change is ideologically acceptable.

The main lesson for society as a whole is that nothing remains static, and that what seems like a life-and-death issue today could become totally irrelevant tomorrow.

Moreover, there is no escaping, economic realities, and ideologies must bend - thouth not necessarily break - to accommodaten them.

Quelle: Jerusalem Post, 28. Oktober 1990


Berühmt

Dan Shomron, von 1987 bis 1991 Generalstabschef der israelischen Armee IDF wurde am 5. August 1937 in Ashdot Yaacov geboren. Er hatte 1976 als Fallschirmjäger das Kommando befehligt, das den nach  Uganda entführten Airbus befreite, und wurde "der Retter von Entebbe". Shomron starb am 26. Februar 2008 in Ra'anana.




Buch für die Reise

Israel und Palästina
ISBN-10: 3896624814
Reise Know-How Verlag Grundmann; Auflage:
2., komplett aktualisierte Auflage. (2010)
















"Stein, Papier" - Tomer Gardi
Originaltitel "Even nejjar"
aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Rotpunktverlag Zürich 2013
ISBN: 3858695564
€ 27,50 Broschiert


Ganz im Norden von Israel, nicht weit von der libanesischen Grenze und am Fuß des Golan in Obergaliläa liegt der 1939 gegründete Kibbuz Dan, in dem Tomer Gardi aufgewachsen ist. In diesem Kibbuz ist das Regionalmuseum für Natur und Geschichte - gebaut aus den Steinen des arabischen Dorfes Hounin, das im Unabhängigkeitskrieg 1948 von israelischen Soldaten zerstört worden war. Und damit beginnt Tomer seine Spurensuche, mitten hinein in die Vergangenheit und deren Archive. Papier ist geduldig, ist es aber erst beschrieben, beginnt es zu vergilben. Steine haben eine längere Halbwertzeit. Ganz besonders israelische Steine. Jeder israelische Stein hat seine eigene Geschichte - jüdische, arabische oder christliche. Auch die Steine des Museums in Dan haben ihre Geschichte. Stein, Papier. Schere. Schnitt:


Das erste Battailon der Palmach, dem Kommando Yiftach unter Yigal Allon zerstörte am 3. Mai 1948 das Dorf Hounin. Es hatte 1800 Einwohner. Die Steine der dortigen Häuser sind Museum. Im Kibbuz Dan. Wie soll man mit Steinen umgehen. In Hounin wurde die Moschee aus Steinen einer christlichen Kirche erbaut? Die Grabeskirche in Jerusalem auf Steinen eines heidnischen Tempels? Jeder Grabstein endet einmal als Baumaterial. Selbst Kathedralen werden eingerissen.



Tomer sitzt im Archiv. Steine kann man nicht zensieren, Papier schon. Was 1948 in dem arabischen Dorf Hounin geschah: in den Archiven. Zensiert, Staatsraison. Aber Papier ist geduldig. 

(Meine Rezension bei Amazon)





Arbeiten im Kibbuz 

Volontäre
Alter
Wasserturm
Für Interessierte, die für einige Zeit in einem Kibbuz als Freiwilliger arbeiten wollen gibt es zuvor einige Regeln zu beachten. Benötigt wird ein gültiger Reisepass und wenn erforderlich ein Visum. Für den Aufenthalt sollte man mindesten 2 Monate planen. Begrenzt durch das Visum kann man bis maximal 6 Monate bleiben. Es gibt zahlreiche pauschale Angebote von kirchlichen, politischen oder sozialen Einrichtungen, die bei der Vermittlung alles regeln. Wenig Sinn hat es, bei einem Kibbuz nachzufragen oder vor Ort auf eine Aufnahme zu hoffen. In jedem Fall wird man an das Kibbuz Office in Tel Aviv verwiesen. Die Adresse:
Kibbuz Program Center, 6 Frishman Street, 61030 Tel Aviv, Telefon 972-3-524-6154/6. Die Anmeldung ist auch online möglich unter:


Dort findet man das Formular zur Registrierung.

Und in Deutschland:
Vereinigte Kibbuzbewegung
Schadowstraße 9, 60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 61993460

Die Regeln:
Akzeptiert werden nur Volontäre im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Und notwendig ist:
Ein gültiger Pass (evtl. Visum)
Ein Attest vom Arzt über die physische und mentale Gesundheit.
Das Rückflugticket.
Den Nachweis über den Besitz von mindestens 800.— NIS (ca. 160 EUR)

Die Anmeldung kostet 850.— NIS (ca. 170 EUR) inkl. der speziellen Krankenversicherung für Volontäre.

Ehepaare oder Singles mit Kindern werden nicht akzeptiert. Auch kann man sich nicht auf einen bestimmten Kibbuz festlegen, das Angebot ist begrenzt, und nicht jeder Kibbuz nimmt Volontäre auf. Möglich, dass der Kibbuz für eventuelle Schäden eine Kaution verlangt.

Untergebracht werden die Volontäre meist gemeinsam in einem Haus mit anderen Freiwilligen, gegessen wird im Speisesaal und, dafür hat man sich schließlich entschieden – die Arbeit: das sind acht Stunden am Tag an sechs Tagen in der Woche. Pro Monat gibt es drei Tage Urlaub. Dafür wird man mit ein paar hundert Shekel entlohnt. Die Arbeit ist entsprechend der Saison und/oder der Nachfrage eingeteilt. In der Landwirtschaft, einer Fabrik, Wäscherei oder Speisesaal, Kindergarten... Als Feiwilliger kann man wie jedes Mitglied die kulturellen Einrichtungen nutzen. Manche der Kibbuzim haben ein Kino, ein Schwimmbad, Museum oder Bücherei. Oft werden Ausflüge in die nähere Umgebung angeboten. Man soll sich aber darüber bewusst sein, dass durch den ständigen Wechsel von Volontären der Kontakt zu den Kibbuzniks eher oberflächlich sein wird. Das schließt Freundschaften nicht aus, aber man ist zunächst einer unter vielen. 2010 wird „der“ Kibbuz 100 Jahre alt. Am 29.Oktober 1910 wurde die erste Gemeinschaftssiedlung am See Genezaret gegründet. Degania gilt als Mutter aller israelischen Kibbuzim. Der anfangs sozialistische Gedanke hat mittlerweile jedoch dem Kommerz Platz machen müssen. Auch hier muss produktiv gewirtschaftet werden, so entstanden Farmen und Fabriken, die technologisch auf hohem Stand produzieren. Es werden Ferienwohnungen für Gäste angeboten. Auch arbeiten viele Mitglieder mittlerweile außerhalb des Kibbuz. So ist viel von der früheren Ideologie verloren gegangen. Privatbesitz ist eher die Regel, gegessen wird in der eigenen Wohnung. Dennoch wird der Aufenthalt als Freiwilliger in einem Kibbuz zu einer ganz besonderen Erfahrung.

Als Freiwilliger in der Israelischen Armee
Auch für Nichtjuden gibt es die Möglichkeiten, als Volontär in der Israel Defence Force (IDF) für einige Zeit zu arbeiten. Unterkünfte und Verpflegung werden gestellt, den Flug nach Israel muß man allerdings aus eigener Tasche bezahlten. Die Freiwilligen werden am Flughafen abgeholt und in "ihre" Einheit gebracht. Dort ist man vorwiegend als Aushilfe im Nachschub, der Küche oder von Instandsetzungen beschäftigt.
Im Web unter:
👉 http://www.sar-el.org/


Buch für die Reise:
Kibbuz, Moschaw und
Freiwilligendienste
Verlang: Interconnections
ISBN-10: 386040010X


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich moechte keinen Kommentar zu dem Bericht abgeben, sondern ein herzliches Dankeschoen "aussprechen".
Immer wiederkehrend kreiste in meinem Kopf die Frage: wie hat sich der Kibbutz weiterenwickelt, in dem ich 3 Jahre lang in den 70 er Jahren waehrend der Semesterferien Oliven gepflueckt, Huehner in Kisten gestopft, in der factory Flaschen gestanzt, die Kueche "hasste" und in den bananas unter dem Gefluegeldung beim Binden von Plastiksaecken sehr tropisch geschwitzt habe, das erste wilde Stachelschwein sah und goutte à goutte kennenlernte. Der wunderbare Gaertner, der mir die Pflanzen erklaerte, der Duft des Jasmins, die herrlichen Baeume , die wunderbaren Bekanntschaften, Betty's Coffee-shop, Backgammon und und und...sind unausloeschbar in meinem Gedaechtnis und haben mich gepraegt. Und wer hat damals nicht Franz und Rachel Beck gekannt...!
Jetzt weiss ich in groben Zuegen die Weiterentwicklung, sie war damals schon sehr rege in Debatte. Ich hoffe nur, dass noch einige der herrliche Oliven stehen geblieben sind und wenn ich sehr mutig bin ,wer weiss, vielleicht besuche ich diesen Ort des Ursprungs noch einmal.