Inhalt
Übernachten
Filmtip
Straßenbahn
Altstadttore
Werbung
Individuelle Führungen in Israel mit den Themen Geschichte, Kultur, Religon, Kibbuzim - geleitet von Reuven Barak (Israel-Beauftragter der SOS Kinderdörfer) - Anfragen per Mail an reuven.barak(at)sos-kd.org oder uhuber24(at)googlemail.com
Entfernungen
🚗
von Jerusalem nach
Akko - 184 km, Fahrzeit 2:46 Stunden
Beer Sheva - 121 km, Fahrzeit 1:44 Stunden
Eilat - 319 km, Fahrzeit 4:12 Stunden
Haifa - 150 km, Fahrzeit 2:17 Stunden
Tiberias - 177 km, Fahrzeit 2:38 Stunden
von Haifa nach
Naharija - 35 km, Fahrzeit 50 Minuten
Netanja - 64 km, Fahrzeit 52 Minuten
Tiberias - 62 km, Fahrzeit 1:03 Stunden
von Tel-Aviv nach
Beer Sheva - 112 km, Fahrzeit 1:38 Stunden
Bet Shean - 123 km, Fahrzeit 2 Stunden
Eilat - 354 km, Fahrzeit 4:10 Stunden
En Gedi - 138 km, Fahrzeit 2:28 Stunden
Haifa - 91 km, Fahrzeit 1:28 Stunden
Jerusalem - 66 km, Fahrzeit 1:30 StundenAkko - 184 km, Fahrzeit 2:46 Stunden
Beer Sheva - 121 km, Fahrzeit 1:44 Stunden
Eilat - 319 km, Fahrzeit 4:12 Stunden
Haifa - 150 km, Fahrzeit 2:17 Stunden
Tiberias - 177 km, Fahrzeit 2:38 Stunden
von Haifa nach
Naharija - 35 km, Fahrzeit 50 Minuten
Netanja - 64 km, Fahrzeit 52 Minuten
Tiberias - 62 km, Fahrzeit 1:03 Stunden
von Tel-Aviv nach
Beer Sheva - 112 km, Fahrzeit 1:38 Stunden
Bet Shean - 123 km, Fahrzeit 2 Stunden
Eilat - 354 km, Fahrzeit 4:10 Stunden
En Gedi - 138 km, Fahrzeit 2:28 Stunden
Haifa - 91 km, Fahrzeit 1:28 Stunden
Nablus - 144 km, Fahrzeit 3:15 Stunden
Naharija - 121 km, Fahrzeit 2:06 Stunden
Nazareth - 110 km, Fahrzeit 1:55 Stunden
Safed - 171 km, Fahrzeit 2:33 Stunden
Tiberias - 141 km, Fahrzeit 2:11 Stunden
Feiertage 2021
🛃
Einreise
(Stand 10/2020)
Möglich ist die Einreise ist per Flugzeug (zwei internationale Flughäfen: Ben Gurion bei Lod und Eilat am Roten Meer) oder per Schiff (Anlaufhafen für Passagierschiffe aus Europa: Haifa) möglich. Von den Nachbarländern über Land aus ist eine direkte Einreise nur von Jordanien (drei Grenzübergänge) und Ägypten (zwei Grenzübergänge) aus machbar, die einen Friedensvertrag mit Israel haben. Bei allen Grenzübertritten ist mit gründlichen Sicherheitsüberprüfungen zu rechnen. Am Grenzübergang wird ein in der Regel auf drei Monate befristetes Touristen-Visum ausgestellt.
Für einen Aufenthalt von maximal
drei Monaten benötigen Reisende einen Reisepass, der mindestens noch sechs
Monate über das Reisedatum hinaus, gültig ist. Jeder Deutsche, der vor dem 01.01.1928
geboren sind, benötigt ein Visum, welches bei der Israelischen Botschaft in
Berlin beantragt werden muss. Kinder benötigen
für die Einreise nach Israel einen Kinderreisepass mit einer Mindestgültigkeit
von 6 Monaten.
Jeder
Reisende erhält eine Einreisekarte („Border Control Clearance“), die bis zur
Ausreise aufbewahrt werden muss. Ein Einreisestempel im Pass gibt es dann
nicht.
Bei der Ausreise aus Israel über den Flughafen Ben Gurion
werden intensive Sicherheitsüberprüfungen vom Gepäck, sowie Befragungen der
Reisenden vorgenommen. Es empfiehlt sich, frühzeitig am Flughafen zu erscheinen.
Musik? Musik!
Asaf Avidan and the Mojos
Asaf Avidan and The Mojos "The Reckoning" 2010 |
On Tour in Berlin |
Die Stimme des Sängers erinnert an Janis Joplin und Musik aus Israel muss nicht immer Folklore sein. Die aktuellen Charts des Landes wird auch nicht jeder Besucher kennen. Der Frontmann, dessen Band auch schon beim Rockpalast aufgetreten ist fasziniert mit seiner Ernergie und Leidenschaft. Blues und Hardrock, ein wenig Led Zeppelin und - dann
wieder diese hohe und kratzige Stimme. Melodiös und eingängng aber kein Mainstream. Bevor in einem Plattenladen in Tel Aviv oder Haifa Panik aufkommt (viele Titel sind nun mal in hebräischer Schrift) sind die Mojos erste Wahl für den, der an diesem Musikstil Spass hat. Die Band life erlebt in Berlin und Frankfurt, sympatisch und nett sind sie auch hinter der Bühne. Und mittlerweile ganz oben angekommen: in den deutschen Top-Ten als No.1 mit dem Remix "One Day" des Berliner DJ's Wankelmut.
On tour in Frankfurt |
Im Web zu finden unter:
www.asafavidanmusic.com
Hörenswert ist auch Shlomo Artzi, der wohl erfolgreichste Liedermacher in Israel dessen Karriere 1975 bein Eurovision Song Contest in Schweden begann. Er belegte in Stockholm mit dem Lied "At ve'ani" (Du und Ich) den 11. Platz. Eingängiger Folk-Pop in hebräisch.
Wer gerne über die neusten Nachrichten aus Israel informier sein will, wird im Web von der Friedrich-Ebert-Stiftung gut bedient:
Diese private gemeinnützige Einrichtung veröffentlich u.a. Auszüge aus israelischen Tageszeitungen, befasst sich mit der israelischen Innenpolitik und im allgemeinen mit Themen über den Nahen und Mittleren Osten. Interessant ist natürlich auch die Tageszeitung Haaretz, zu finden unter
in englischer Sprache.
Übernachten in Jerusalem
Nicht weit von der Altstadt, nordöstlich oberhalb des Rockefeller-Museums, ist das Hotel Alcazar, von hier ist man zu Fuss in zwanzig Minuten an der Grabeskirche. Ein einfaches aber angenehmes Hotel - und preiswert obendrein.
Im Web:
Manche arabische Hotels akzeptieren nur verheiratete Paare. Besonders bei einer Buchung im Internet sollte man auf einen entsprechenden Hinweis achten. Verlobt gilt nicht!
Filmtip
Der Dokumentarfilm "Im Hause meines Vaters sind viele Wohungen" von Hajo Schomerus, 2010 - der Film beschreibt die unterschiedlichen religiösen Gruppen innerhalb der Jerusalemer Grabeskirche. Als DVD ab 15.10.2010
Strassenbahn
In Jerusalem fährt ab Herbst 2011 eine Strassenbahn (Jerusalem Light Rail Transit - JLRT) auf einer Strecke von 14 Kilometern. Die Jaffa-Road wurde zur Fußgängerzone und noch finden Probefahrten auf dem 800 Millionen teuren Projekt statt. Seit August 2011 fährt sie in knapp 70 Minuten von Pisgat Zeev auf den Herzl-Berg. Zunächst einmal kostenlos, denn die neuen Fahrkartenautomaten wollen noch nicht funktionieren. Mittlerweile kostet die einfache Fahrt (gültig 90 Minuten) NIS 6,90. Wenn sie nun auch von der Bevölkerung angenommen wird, dann ist sie zweifellos eine Entlastung für die permanent verstopften Straßen Jerusalems. Webseite des Betreibers
Linie 1 der Light Rail Jerusalem |
Vernetzt - WIFI in Israel
Die Egged Busgesellschaft bietet auf einigen Strecken in Israel freien Internetzugang. So kann jeder Fahrgast mit Laptop oder Handy mit WLAN-Verbindung unterwegs kostenlos surfen. Geplant ist, in alle überregionale Busse das System zu installieren.
Seine Fundamente sind aus herodianischer Zeit. Das kleine Portal links unter dem Straßenniveau stammt aus römischer Zeit. Die Türme links und rechts vom Tor sind nach mamalukkischer Bauweise durch vier flachliegende Säulen verstärkt. Zu beiden Seiten des ottomanischen Torbogens sind Säulen mit Blumenreliefs angebracht. Vom römischen Vorgängerbau noch erhalten ist das östliche Seitentor (2.Jh.?) mit der Inschrift "COL(onia) [A]EL(ia) CAP(itolina) D(ecreto) D(ecurionum)" - Kolonie Aelia Capitolina auf Geheiß der Dekurionen. Der Name im arabischen Bab el-Amud, bedeutet Säulentor. (Der Name geht zurück auf römische Siegessäule aus der Zeit von Hadrian). Der hebräische Name: Shaar Shechem). Schon in römischer Zeit war das Tor Haupteingang in die Stadt. Oberhalb der quadratischen Öffnung über dem Toreingang, ein besonderes Beispiel für osmanische Kunst, sind Akanthus-Motive, rechts und links der Öffnung je eine Säule mit gotischen Einflüssen. Über eine Treppe im Ostturm gelangt man auf das Dach. Die Höhe des Tores mit Zinnen: 17,80 Meter. Eingangsbreite 4,34 Meter, Eingangshöhe 5,50 Meter. Die Mauer besteht am Tor aus 33 Steinquadern unterschiedlicher Größe. Während der Zeit des Britischen Mandats in Palästina wurden Versuche unternommen, das Tor in seinem ursprünglichen Stil von 1538 zu restaurieren. Dabei wurden jedoch zum Teil nicht originale Steine verwendet oder an falschen Stellen eingesetzt. Erst 2011 gelang es des israelischen Antikenbehörde, das Damaskustor nach zehnmonatiger Arbeit im Originalzustand zu präsentieren.
Das ursprünglich von Suleimann 1540 erbaute Tor war sehr klein, wurde jedoch 1948 von den Jordaniern erweitert, als das Jaffator für den Verkehr geschlossen wurde. Seine heutige Form erhielt es 1985 unter Bürgermeister Teddy Kollek. Heute ermöglicht das Dungtor den direkten Zugang zum Platz vor der Klagemauer. Aufgrund der Vergrößerung können hier auch Kraftfahrzeuge (sogar Busse) in die Nähe des Platzes gelangen.
Löwentor
oder Stephanustor
Goldenes-Tor
An der Ostmauer des Tempelberges, gegenüber dem Ölberg, zur Zeit Jesu auch Susa-Torgenannt, als die aus persischem Exil (Residenzstadt Susa) heimkehrenden Juden hier in die Stadt einzogen. Am Sonntag vor seiner Kreuzigung (Palmsonntag) ritt der Legende nach Jesu durch das Tor. Zugemauert wurde es unter Saladin. Im Mittelalter gab man das Tor zweimal im Jahr frei, am Palmsonntag und am Tag der Kreuzigung Jesu. Eine Legende besagt, dass sich das Tor bei der Ankunft des Messias wieder öffnet.
Das Tor zeigt nach Norden zur Jaffa-Straße und weiter bis zum Mittelmeer, zum Hafen von Jaffa, den Tor nach Afrika und Europa. Es ist das Tor, durch das Kaiser Wilhelm II., Herzl, Theodorund General Allenby die Altstadt betraten. Die Araber, die im den Namen Bab el Halil (Tor des Freundes) gaben, betrachten es als Weg nach Süden, nach El Halil, Hebron - der Stadt Abrahams, in dem sie einen frühen Propheten des Islam sehen. Über dem Eingang steht in arabischer Schrift: "Es gibt keinen Gott außer Allah, und Abraham ist sein Freund." Und eine andere Inschrift südlich des Tores: "Im Namen des barmherzigen und mitleidsvollen Gottes befahl diese gesegnete Mauer zu errichten unser Herr, der große Sultan, der König der Türken, Araber und Perser, Suleiman, der Sohn Selim Khans. Gott erhalte seine Herrschaft." Datiert ist diese Inschrift: "Im Jahre 945", womit die arabische Zeitrechnung das Jahr 1538 n. Chr. meint. Das Jaffator ist mit 12 Metern Breite der Hauptzugang von der Neustadt zur Altstadt. Es bietet eine breite Einfahrtsmöglichkeit, auch für Autos, denn als Kaiser Wilhelm II. 1898 Jerusalem besuchte, ließ Sultan Abdul Hamid die Mauer zwischen dem Jaffator und der Zitadelle eigens niederreißen und den Graben auffüllen, damit der Kaiser mit Kutsche und Gefolge in die Stadt einziehen konnte.
Gegenüber dem Berg Zion, so genannt von Juden und Christen. Das Tor, das Suleiman der Prächtige bei seinen Restaurierungsarbeiten der Altstadtmauer im Jahr 1538 unerklärlicherweise nicht berücksichtigte. Die Araber gaben ihm den Namen Bab en Nabi-Daoud - das Tor Davids dem Propheten. Dessen Grab ist gegenüber auf dem Zionsberg. Auch David ist für die gläubigen Moslems ein früher Prophet, so wie es im Koran geschrieben ist.
Tore in die Altstadt
Damaskus-Tor
Damaskustor - Blick von außen Quelle: Orte und Landschaften der Bibel Othmar Keel, Max Küchler |
Seine Fundamente sind aus herodianischer Zeit. Das kleine Portal links unter dem Straßenniveau stammt aus römischer Zeit. Die Türme links und rechts vom Tor sind nach mamalukkischer Bauweise durch vier flachliegende Säulen verstärkt. Zu beiden Seiten des ottomanischen Torbogens sind Säulen mit Blumenreliefs angebracht. Vom römischen Vorgängerbau noch erhalten ist das östliche Seitentor (2.Jh.?) mit der Inschrift "COL(onia) [A]EL(ia) CAP(itolina) D(ecreto) D(ecurionum)" - Kolonie Aelia Capitolina auf Geheiß der Dekurionen. Der Name im arabischen Bab el-Amud, bedeutet Säulentor. (Der Name geht zurück auf römische Siegessäule aus der Zeit von Hadrian). Der hebräische Name: Shaar Shechem). Schon in römischer Zeit war das Tor Haupteingang in die Stadt. Oberhalb der quadratischen Öffnung über dem Toreingang, ein besonderes Beispiel für osmanische Kunst, sind Akanthus-Motive, rechts und links der Öffnung je eine Säule mit gotischen Einflüssen. Über eine Treppe im Ostturm gelangt man auf das Dach. Die Höhe des Tores mit Zinnen: 17,80 Meter. Eingangsbreite 4,34 Meter, Eingangshöhe 5,50 Meter. Die Mauer besteht am Tor aus 33 Steinquadern unterschiedlicher Größe. Während der Zeit des Britischen Mandats in Palästina wurden Versuche unternommen, das Tor in seinem ursprünglichen Stil von 1538 zu restaurieren. Dabei wurden jedoch zum Teil nicht originale Steine verwendet oder an falschen Stellen eingesetzt. Erst 2011 gelang es des israelischen Antikenbehörde, das Damaskustor nach zehnmonatiger Arbeit im Originalzustand zu präsentieren.
Dungtor
Für Jahrhunderte hieß es bei den Arabern Bab-el Silwan, denn durch das Tor führte der Weg zum kleinen Dorf Silwan im Süden der Altstadt. Seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. brachten die Bewohner durch das Tor den Müll, Unrat und Dung nach draußen, so entstand der Name. Als Araber von Nordafrika im 16. Jahrhundert n. Chr. in das Land einwanderten und sich hier niederließen nannte man das Tor auch Mograbi-Tor, das Tor der Mohren, die im dahinterliegenden Viertel lebten. Es führt heute zum jüdischen Viertel der Altstadt und zur Klagemauer.Das ursprünglich von Suleimann 1540 erbaute Tor war sehr klein, wurde jedoch 1948 von den Jordaniern erweitert, als das Jaffator für den Verkehr geschlossen wurde. Seine heutige Form erhielt es 1985 unter Bürgermeister Teddy Kollek. Heute ermöglicht das Dungtor den direkten Zugang zum Platz vor der Klagemauer. Aufgrund der Vergrößerung können hier auch Kraftfahrzeuge (sogar Busse) in die Nähe des Platzes gelangen.
Löwentor
oder Stephanustor
Löwentor - Blick von außen Quelle: Orte und Landschaften der Bibel Othmar Keel, Max Küchler |
An der Ostmauer des Tempelberges, gegenüber dem Ölberg, zur Zeit Jesu auch Susa-Torgenannt, als die aus persischem Exil (Residenzstadt Susa) heimkehrenden Juden hier in die Stadt einzogen. Am Sonntag vor seiner Kreuzigung (Palmsonntag) ritt der Legende nach Jesu durch das Tor. Zugemauert wurde es unter Saladin. Im Mittelalter gab man das Tor zweimal im Jahr frei, am Palmsonntag und am Tag der Kreuzigung Jesu. Eine Legende besagt, dass sich das Tor bei der Ankunft des Messias wieder öffnet.
Jaffa-Tor
Jaffa-Tor (Quelle: Google Earth) |
Neues-Tor
Der Durchbruch in der Mauer erfolgte 1889 auf Veranlassung des türkischen Sultans Abdul Hamit. Die Christen der Stadt waren bei ihm vorstellig geworden, um ihnen mit diesem Tor den Zugang zum christlichen Viertel zu erleichtern. Genau wie das Jaffator und das Zionstor war es von 1948 bis 1967 geschlossen.Zionstor
Zionstor Quelle: Orte und Landschaften der Bibel Othmar Keel, Max Küchler |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen